
Ab dem 17. März 2025 wird die Prater-Hochstraße in Wien einem umfassenden Sanierungsprozess unterzogen, der die gesamte Fahrbahn in beiden Richtungen betrifft. Der stark frequentierte Abschnitt der Südosttangente (A23) zwischen Knoten Prater und Anschlussstelle Handelskai verzeichnet täglich etwa 230.000 Fahrzeuge, was ihn zur meistbefahrenen Straße Österreichs macht. Laut ASFINAG-Projektleiter Heinz Springer sind Maßnahmen wie die Erneuerung des Asphalts, die Instandsetzung des Rückhaltesystems sowie der Austausch schadhafter Teile der Lärmschutzwände notwendig, um den Verkehrsfluss und die Sicherheit zu gewährleisten, wie ORF berichtete.
Detaillierte Sanierungspläne und -phasen
Die Bauarbeiten werden in mehreren Phasen durchgeführt und beginnen zunächst in Fahrtrichtung Norden. Dabei wird der Pannenstreifen in Richtung Süden als Fahrspur genutzt, sodass eine sogenannte Trogspur entsteht. Dies bedeutet, dass der Verkehr in der Gegenrichtung auf einer Spur umgeleitet wird. ASFINAG-Regionalleiterin Brigitte Müllneritsch betonte die Wichtigkeit eines Farbleitsystems, das den Fahrern helfen wird, sich schnell und sicher zurechtzufinden, insbesondere an wichtigen Knotenpunkten wie dem Handelskai. Diese Maßnahmen sollen während der zehnwöchigen Bauzeit zu einer erheblichen Entlastung führen, während die Umfahrungsrampe in Richtung Handelskai gesperrt bleibt, aber die Abfahrt Richtung Zentrum weiterhin geöffnet ist, ergänzte OE24.
Für die gesamte Sanierung sind Kosten von etwa 12,4 Millionen Euro eingeplant, die durch Mautabgaben finanziert werden. Im Juni werden die Arbeiten dann in die Fahrtrichtung Süden fortgesetzt, gefolgt von weiteren Maßnahmen an den Anschlussstellen Knoten Prater und Handelskai, die zwischen Oktober 2025 und März 2026 stattfinden sollen. Der gesamte Prozess soll bis Ende August 2026 abgeschlossen sein, wodurch eine verbesserte Verkehrsinfrastruktur für alle Fahrzeugführer gewährleistet werden kann.
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