Sanierung der Augartenbrücke: Wien schafft neue Radwege für alle!
Obere Donaustraße, 1020 Wien, Österreich - Die Sanierung der Augartenbrücke in Wien beginnt am 14. April 2025 und ist Teil eines umfassenden Projekts, das die Infrastruktur für Radfahrer in der Stadt weiter verbessern soll. Geplant ist eine Umgestaltung des bestehenden Radfahrstreifens zu einem baulichen Zwei-Richtungs-Radweg, der an die Radfahranlagen in der Oberen Donaustraße und Unteren Augartenstraße angeschlossen wird. Laut wien.gv.at wird außerdem das Kreuzungsplateau angepasst und der Stauraum in der Oberen Donaustraße vor der Unteren Augartenstraße erneuert.
Ebenfalls im Rahmen des Projekts sind Pflanzungen von drei neuen Bäumen bis zum Herbst 2025 vorgesehen. Die Verkehrsmaßnahmen sehen ab Baubeginn, bis zum 22. April 2025, einen Geradeaus-Fahrstreifen und einen Rechtsabbiege-Fahrstreifen in der Oberen Donaustraße vor. Ab dem 22. April werden dann zwei Fahrstreifen, ein Geradeaus- sowie ein Geradeausrechtsabbiege-Fahrstreifen, zur Verfügung stehen. Der Radwegequerung zur Unteren Augartenstraße und der Radweg in der Oberen Donaustraße werden jedoch für die Bauzeit gesperrt, während der Fußverkehr aufrechterhalten bleibt. Das geplante Bauende ist der 31. Mai 2025.
Wiener Radwegoffensive 2025
Die kommende Sanierung steht im Kontext der Wiener Radwegoffensive, die über 250 Projekte und knapp 100 Kilometer im Hauptradwegenetz umfasst. Insgesamt wurden bereits rund 130 Millionen Euro in den Ausbau der Wiener Radinfrastruktur investiert. Diese Offensive begann im Jahr 2021, seither wurden zahlreiche Radweg-Projekte umgesetzt oder initiiert. Im Bauprogramm 2025 sind weitere 24 Kilometer neue Radinfrastruktur vorgesehen, um sichere und komfortable Radwege in der Stadt zu gewährleisten (wien.gv.at).
Die Radwege in Wien sollen immer mehr in den Fokus rücken: Der Anteil der Radwege im Jahr 2024 wird auf 11 % geschätzt, eine deutliche Steigerung im Vergleich zu 7 % im Jahr 2019. Geplante Maßnahmen, wie die Entwicklung eines „Klimahighways“ von der Alten Donau bis zum Marchfeldkanal und die Erweiterung des Donaukanal-Radwegs, sind Teil dieser Offensive. Vom Gürtel bis zum Donaukanal wird ebenfalls eine neue Radverbindung über die Alserbachstraße fortgesetzt, wobei das letzte Teilstück entlang der Heinrich-Collin-Straße 2026 umgesetzt werden soll.
Umfangreiche Radinfrastrukturprojekte
Die Radwegoffensive umfasst eine Vielzahl an spezifischen Projekten, die sowohl bestehende Strukturen verbessern als auch neue Radverbindungen schaffen. Unter anderen werden in den kommenden Jahren auch die Meiselstraße, die Nordbahnstraße und der Klimahighway relevante Verbesserungen erfahren. Diese Initiativen zielen darauf ab, das Radfahren in Wien sicherer und einladender zu gestalten sowie die Lebensqualität in den Stadtteilen zu erhöhen (fahrradwien.at).
Durch diese umfassenden Maßnahmen, die auf eine Verdopplung der Radinfrastruktur abzielen, wird Wien als Fahrradstadt weiter gestärkt und trägt zur Reduktion des motorisierten Verkehrs bei. Die Bürgerinnen und Bürger können sich auf eine verbesserte und zukunftsorientierte Radverkehrsinfrastruktur freuen.
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Ort | Obere Donaustraße, 1020 Wien, Österreich |
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