
Martin Rutter, ein umstrittener Aktivist und ehemaliger Abgeordneter zum Kärntner Landtag, ist seit Beginn der Corona-Pandemie immer wieder in den Schlagzeilen. Besonders berühmt-berüchtigt ist er für seine vehementen Proteste gegen die Regierung und ihre Covid-19-Maßnahmen. Rutter, der auf den Straßen Wiens ein Symbol des Widerstands verkörpert und sogar als Anführer von Corona-Demonstrationen gilt, wurde kürzlich vor Gericht wegen seiner Klage gegen das Nachrichtenmagazin „profil“ gestellt. Der Aktivist forderte eine Entschädigung, nachdem ihm das Medium unterstellt hatte, Verschwörungstheorien zu verbreiten und bei der Beantragung von Fördergeldern Fehlverhalten an den Tag gelegt zu haben. Bei der Verhandlung am Landesgericht für Strafsachen in Wien musste Rutter jedoch eine Niederlage einstecken, da seine Klage abgewiesen wurde, wie bereits von 5min.at berichtet.
Ein Aufstieg und Fall der politischen Karriere
Rutters politische Laufbahn war zunächst von Erfolg gekrönt, nachdem er 2018 als Abgeordneter für das BZÖ in den Kärntner Landtag gewählt wurde. In den folgenden Jahren wandte er sich jedoch von den Grünen ab und trat in die Schlagzeilen als radikaler Kritiker der Covid-19-Maßnahmen. Sein Engagement in der Corona-Demonstrationsszene brachte ihm mehrere Verhaftungen ein, und er ist mittlerweile bekannt für seine provokativen Äußerungen und Auftritte, die von der FPÖ sogar für eigene Zwecke genutzt werden. Wie der Standard berichtet, bleibt Rutter trotz seiner früheren politischen Bindungen eine umstrittene Figur, die mit ihren radikalen Ansichten die Gemüter erhitzt. Seine Klage gegen „profil“ ist ein weiterer Schritt in seinem kontroversen und schillernden Werdegang, der von einem ehemaligen Politiker zu einer führenden Persönlichkeit im Widerstand gegen die Pandemie-Maßnahmen führte.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung