In Wien wird ein Hochbetrieb bei den Wiener Linien koordiniert: Über 900 Fahrzeuge, darunter 400 Straßenbahnen, fast 380 Busse und 128 U-Bahn-Züge, sind täglich im Einsatz, um rund zwei Millionen Fahrgäste zu befördern. Störungen und außergewöhnliche Ereignisse werden in der Betriebsleitstelle in Erdberg gemeldet und bearbeitet, wo das Team unter der Leitung von Özgür Akpinar täglich mit 130 bis 150 unerwarteten Vorfällen konfrontiert ist. Besondere Herausforderungen, wie die kürzlich aufgetretenen Vorfälle bei einem Unwetter oder Gesundheitsprobleme von Passagieren, erfordern schnelles Handeln der Mitarbeiter. Der Chef der Leitstelle stellte klar, dass die Gewährleistung der Sicherheit von Menschen stets oberste Priorität hat, da erste Maßnahmen immer der Rettung von Personen gelten müssen, bevor die Polizei eingeschaltet wird.
Moderner Einsatz für die U-Bahn
Die zusätzliche U-Bahn-Leitstelle ist ein Paradebeispiel für moderne Technik und wurde 2006 in Betrieb genommen, um die alten Räumlichkeiten an der Karlsplatz-Station zu ersetzen. In einem ovalen Gebäude verfolgt ein Team von bis zu 20 Personen live den Betrieb der U-Bahn, während sie durch farbcodierte Bildschirme und große Wandprojektionen einen Überblick über die Strecken und Züge erhalten, wie es vsi.bsa.at beschrieb. Zudem überwacht die Leitstelle ständig sämtliche Aspekte des U-Bahn-Betriebs, einschließlich der Stromversorgung für die gesamte Wiener Linien-Infrastruktur, die Busse und Straßenbahnen umfasst. Die Mitarbeiter in der Leitstelle sind verantwortlich für die Überwachung und Steuerung des Fahrbetriebs, der von 4:30 Uhr bis 1:15 Uhr nachts stattfindet, während in den Nachtstunden Wartungsarbeiten koordiniert werden.
Rund 20 geschulte Mitarbeiter der U-Bahn-Leitstelle sind im Schichtbetrieb tätig und stehen bereit, um sofort auf jede Störung zu reagieren, berichtet das Team. Dank moderner Technik und lückenloser Überwachung kann sichergestellt werden, dass die Fahrgäste sicher an ihr Ziel gelangen. Eine Führung durch die U-Bahn-Leitstelle am 6. Oktober 2024 gewährte sehenswerten Einblick in die fortschrittliche Technik und die vielfältigen Aufgaben der Mitarbeiter, die unermüdlich daran arbeiten, den Betrieb so reibungslos wie möglich zu gestalten, so das volksblatt.at.
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