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Rip-Deal-Betrüger in Wien: Eine Million Euro Schaden aufgedeckt!

Ein 36-jähriger Italiener wurde im Februar 2025 im Burgenland festgenommen, nachdem er in einen versuchten Diebstahl verwickelt war. Er wird verdächtigt, Mitglied einer Bande zu sein, die auf sogenannte Rip-Deals spezialisiert ist. Diese Betrugsmasche hat in den letzten Jahren in Wien und anderen europäischen Städten an Häufigkeit zugenommen. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden, der durch die Taten des Verdächtigen verursacht wurde, auf rund eine Million Euro, wie 5min berichtet.

Die „Rip Deal Unit Vienna“ arbeitet eng mit Europol und Ermittlern aus Spanien, Italien, der Slowakei und der Schweiz zusammen. Diese internationale Zusammenarbeit ist notwendig, da kriminelle Organisationen, insbesondere aus der Westbalkanregion, immer wieder in solche Betrugsfälle verwickelt sind. Während seiner Ermittlungen konnte der Verdächtige mit drei Betrugstaten in Verbindung gebracht werden, die zwischen 2018 und 2020 stattfanden.

Details der Betrugstaten

Der Mann gestand, an einem besonders schwerwiegenden Fall aus dem Jahr 2019 beteiligt gewesen zu sein. In diesem Fall wurde eine Unternehmerin mit Falschgeld betrogen. Gemeinsam mit Komplizen agierte der Verdächtige als Vertreter einer Investmentfirma und verursachte dabei einen Schaden von rund 500.000 Euro. Der Betrug erfolgte durch das Vortäuschen eines seriösen Geschäftsabschlusses. Dies ist charakteristisch für Rip-Deal-Betrugsmaschen, bei denen Kriminelle sich als wohlhabende Geschäftsleute oder Investoren ausgeben, um Vertrauen zu gewinnen und letztendlich Luxusgüter wie Uhren oder Gold zu erwerben, was Puls24 erläutert.

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Die Festnahme des Verdächtigen fand in einem Einkaufszentrum in Parndorf statt, wo er beim Diebstahl ertappt wurde. Interessant ist, dass er dabei eine speziell präparierte Jacke trug, um Waren unbemerkt entwenden zu können. Solche Techniken sind typisch für organisierte Kriminalität, die auch im Kontext internationaler Kriminalitätsbekämpfung thematisiert wird, wie im Bericht des Europäischen Parlaments European Parliament aufgeführt.

Warnung und Prävention

Die Polizei warnt eindringlich vor Rip-Deal-Betrug und hat Maßnahmen zur Prävention ausgearbeitet. Bürgerinnen und Bürger werden ermutigt, bei Verdacht umgehend die Polizei zu kontaktieren und im Zweifelsfall Geschäfte nicht abzuschließen. Folgende Tipps wurden veröffentlicht:

  • Im Zweifel immer die Polizei kontaktieren.
  • Auf das Bauchgefühl hören.
  • Für den Verkauf von Luxusgütern nicht ins Ausland reisen.
  • Misstrauisch sein, wenn der Käufer nicht über den Preis verhandeln möchte.
  • Nachforschungen über Geschäftspartner anstellen und Referenzen einholen.

Diese proaktive Vorgehensweise ist besonders wichtig, um den Einfluss organisierter Kriminalität einzudämmen, die nicht nur finanzielle Schäden, sondern auch soziale und politische Konsequenzen nach sich zieht.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Betrug
In welchen Regionen?
Burgenland, Parndorf
Genauer Ort bekannt?
Parndorf, Österreich
Festnahmen
1
Sachschaden
1000000 € Schaden
Ursache
versuchter Diebstahl, Rip-Deal
Beste Referenz
5min.at
Weitere Quellen
puls24.at

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