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Im Jahr 2024 nahm das TierQuarTier Wien über 2.600 Tiere auf, viele von ihnen in einem alarmierenden Zustand. Diese hilflosen Geschöpfe, oft verwahrlost und verletzt, wurden entweder ausgesetzt oder von den Behörden beschlagnahmt. Die erschütternden Schicksale berühren tief, aber sie zeigen auch den bemerkenswerten Mut der Tiere. Wie die Tierschutzombudsstelle Wien berichtete, hat die Einrichtung in Zusammenarbeit mit der Tierschutzombudsstelle bewegende Geschichten von geretteten Tieren dokumentiert, die eindrucksvoll den Wert des Tierschutzes hervorheben.
Beispiele wie die tragische Geschichte von Schneewittchen, einer hochträchtigen Shar-Pei-Hündin, verdeutlichen die Notwendigkeit schneller Hilfe. Sie wurde am Bahnhof in Wien Floridsdorf ausgesetzt und fand Zuflucht im TierQuarTier, wo sie nur wenige Tage später sieben Welpen gebar. Leider überlebte eines der Hundebabys nicht, doch dank intensiver Pflege erholte sich Schneewittchen vollständig und lebt nun in einem liebevollen Zuhause. Ähnlich beeindruckend ist die Geschichte von Hope, einem Kater, der schwer verletzt in einem Park aufgefunden wurde. Trotz der Notwendigkeit einer Amputation seines Beins hat er sich erstaunlich schnell erholt und genießt jetzt sein neues Leben. Diese eindrucksvollen Schicksale unterstreichen, wie wichtig Tierschutz und schnelle medizinische Hilfe sind.
Pflegestellen als Schlüssel zur Tierrettung
Ein weiterer zentraler Punkt im Tierschutz sind die Pflegestellen, die von Einrichtungen wie dem TierQuarTier betreut werden. Sie ermöglichen eine individuelle und intensive Betreuung der Tiere, die in verschiedenen Pflegegruppen wie Aufzucht, Handicap, Krankheit und Hospiz untergebracht werden. Diese Strukturen sind entscheidend, um den Tieren die notwendige Sozialisierung mit Menschen und anderen Tieren zu bieten und stressbedingte Krankheiten zu vermeiden, wie auf tierquartier.at beschrieben wird. Die Verantwortung der Pflegestellen erfordert sowohl Herz als auch Engagement, um sicherzustellen, dass die Tiere die liebevolle Pflege erhalten, die sie dringend benötigen, und um ihnen zu helfen, ein neues Zuhause zu finden oder ihren Lebensabend angenehm zu gestalten.
Die Schicksale von ausgemergelten, verletzten und traumatisierten Tieren verdeutlichen die Dringlichkeit von Tierschutzmaßnahmen in Wien. Der Appell von Eva Persy, der Wiener Tierschutzombudsfrau, an die Öffentlichkeit ist klar: Jeder, der in Wien von Tierquälerei oder schlechtem Umgang mit Tieren erfährt, soll dies sofort den zuständigen Behörden melden. Hier wird nicht nur auf rechtliche Schritte hingewiesen, sondern auch auf die Verantwortung jedes Einzelnen, Tieren in Not zu helfen – ein Aufruf, den jeder ernst nehmen sollte.
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