In einem historischen Moment der Internetgeschichte hat Wien einen neuen Rekord in der Mobilfunktechnologie aufgestellt. Erstmals in Österreich wurde eine Downloadgeschwindigkeit von 10 Gigabit pro Sekunde über ein Mobilfunknetz erreicht. Dies ermöglicht es beispielsweise, einen hochauflösenden 4K-Film in nur sechs Sekunden herunterzuladen. Für den Wirtschaftsstandort Wien ist dieser Meilenstein ein großer Schritt und zeigt, dass die Stadt in Bezug auf technische Infrastruktur gut aufgestellt ist.
Die erreichte Geschwindigkeit wurde mit Hilfe von 5G-Advanced erreicht, einer Zwischengenerationstechnologie auf dem Weg zu 6G. Diese Technologie nutzt das 26 GHz Band in Kombination mit Frequenzen aus dem 3,6 GHz Band, um eine hohe Bandbreite für die Übertragung großer Datenmengen zu ermöglichen. Dies eröffnet neue Anwendungsmöglichkeiten wie komplexe Campuslösungen in der Industrie, Virtual Reality und 3D-Holografie.
Ein wesentlicher Beitrag zur Rekordgeschwindigkeit kam von den neuen Mobilfunkfrequenzen, die von Magenta Telekom in Wien erworben wurden. Das Unternehmen hat das größte Spektrum im 3,6 GHz Bereich erworben, um die Kundenzufriedenheit weiter zu steigern und das langfristige Engagement in Wien als Wirtschaftsstandort zu unterstreichen.
Die 5G-Advanced Technologie und der Geschwindigkeitsrekord tragen zur Wirtschafts- und Innovationsstrategie 2030 von Wien bei, die darauf abzielt, den Standort durch smarte Lösungen und Digitalisierungsmaßnahmen attraktiver zu machen. Die Telekommunikation spielt dabei eine wichtige Rolle, und der Erfolg in der Mobilfunktechnologie positioniert Wien als einen der führenden Wirtschaftsstandorte in der Europäischen Union.
Dieser fortschrittliche Schritt in der Mobilfunktechnologie zeigt das Potenzial für weitere Innovationen und Entwicklungen auf diesem Gebiet. Mit der ständigen Verbesserung der Geschwindigkeit und Kapazität von Mobilfunknetzen werden neue Anwendungen und Dienstleistungen möglich, die die digitale Transformation in verschiedenen Branchen vorantreiben.
Quelle: In einem Artikel von presse.wien.gv.at zu sehen
