
Raul Florucz, der 23-jährige Offensivspieler mit rumänischen Wurzeln, ist offiziell ins österreichische Fußball-Nationalteam berufen worden! Der Spieler des Klubs Olimpija Ljubljana zeigte sich überwältigt über den Anruf von Teamchef Ralf Rangnick. „Ich war total sprachlos“, äußerte er sich über die euphorisierende Nachricht. Florucz, geboren und aufgewachsen in Vöcklabruck, führt mit zwölf Toren die Schützenliste der slowenischen Liga an und ist für seine Offensive über den rechten Flügel bekannt.
Seine Nominierung ist besonders brisant, da Rumänien großes Interesse an ihm bekundet hatte. Bereits im Vorjahr stellte Florucz mit Unterstützung des rumänischen Verbandes einen Antrag auf rumänische Staatsbürgerschaft, der bislang jedoch nicht bearbeitet wurde. „Die Österreicher haben offenbar alles unternommen, um ihn nicht rechtzeitig für ihre Nationalmannschaft zwingen zu müssen“, berichtet die rumänische Fußballföderation. Auch Mihai Stoichiță, der technische Direktor des rumänischen Verbands, erklärte, dass die Österreicher die Bemühungen um dessen Staatsbürgerschaft verzögert haben. Dies könnte alles über einen Wechsel der Nationalmannschaft beeinflussen, da Florucz das Potenzial hat, eine Schlüsselrolle in der bevorstehenden WM-Qualifikation zu spielen.
Ein Spiel voller Emotionen
Die ersten Testmöglichkeiten für Florucz ergeben sich bereits in der kommenden Woche während des Teamcamps in Wien. Dort trifft die österreichische Auswahl auf Rumänien, was die Rivalität zwischen den beiden Ländern intensifiziert. Das Rückspiel findet am 12. Oktober in Bukarest statt, und die beiden Nationen sind direkte Konkurrenten in der Gruppe für die WM 2026. Ralf Rangnick freut sich bereits auf die Zusammenarbeit mit Florucz und hebt hervor, dass dieser eine große Bereicherung für das Team darstellt. „Die Reaktion des jungen Talents ist ein Zeichen dafür, dass wir die richtige Wahl getroffen haben“, so Rangnick.
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