
Am Montagabend kam es auf der A23 in Wien zu einem spektakulären Vorfall, der die Polizei in einen dramatischen Einsatz verwickelte. Ein Fahrer eines schwarzen Mercedes-SUVs raste mit über 100 km/h durch eine Rettungsgasse und sorgte für große Aufregung unter den Verkehrsteilnehmern. Trotz mehrerer Anhaltezeichen der Polizei beschleunigte der Mann weiter und streifte einen Polizisten, der sich nur durch einen Sprung zur Seite retten konnte. Diese gefährliche Situation führte dazu, dass die Beamten insgesamt 16 Schüsse auf das Fluchtfahrzeug abgaben, wie kosmo.at berichtete.
Der Einsatz begann gegen 18:15 Uhr, als mehrere Anrufer die Polizei über den rasenden Wagen informierten. Trotz der Polizeikontrollen gelang es dem Fahrer, sich durch das Verkehrschaos zu winden und mit seiner waghalsigen Fahrweise zu entkommen. Nachdem er an der Abfahrt Sankt Marx die Autobahn verließ, ließ er das Fahrzeug zurück und flüchtete zu Fuß in einen nahegelegenen Bürokomplex in der Modecenterstraße im 3. Bezirk. Während die Polizei den Wagen identifizierte und sicherstellte, bleibt der Fahrer weiterhin auf der Flucht, was die Ermittlungen des Landeskriminalamts in Gang setzte, bestätigte meinbezirk.at.
Intensive Fahndung nach dem Flüchtigen
Die Suche nach dem Fahrer wird durch die Tatsache kompliziert, dass dieser möglicherweise österreichischer Herkunft ist und nach ersten Ermittlungen mit abgelaufenen Kennzeichen unterwegs war. Die Polizei hat inzwischen eine Fahndung eingeleitet und weitere Zeugen aus dem Umfeld des Vorfalls befragt. Die intensive Kontrolle der Umgebung und die Durchsuchung des Bürokomplexes führten bislang jedoch nicht zum Auffinden des gesuchten Mannes.
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