Am 23. März 2025, gegen 14:40 Uhr, wurde ein 34-jähriger Wiener nach einer spektakulären Verfolgungsjagd in Baden festgenommen. Laut 5min.at war der Fahrer eines schwarzen KIA mit Wiener Kennzeichen bereits den Behörden wegen Tankbetrügereien bekannt. Bei einer Polizeikontrolle stellte sich heraus, dass er mit gestohlenen Kennzeichen unterwegs war.
Der Mann flüchtete vor den Einsatzkräften und schoss mit einer Geschwindigkeit von bis zu 100 km/h durch mehrere Straßen, darunter die Wassergasse, Breyerstraße und Josefsplatz. Auf dem Gehsteig am Erzherzog-Rainer-Ring geriet er mit seinem Fahrzeug in eine Kollision mit einem geparkten Auto. Kurz darauf verließ der Fahrer das Fahrzeug und wurde von den Polizeibeamten festgenommen.
Ermittlungen und Verdachtsmomente
Bei der Durchsuchung des KIA fanden die Polizisten weitere gestohlene Kennzeichen, Führerscheine sowie mutmaßliches Diebesgut. Die Kennzeichen, die der Fahrer verwendet hatte, waren ebenfalls als gestohlen gemeldet und wurden am 17. März 2025 in Wien entwendet. Der 34-Jährige verweigerte die Aussage zu seinen Taten und wurde in die Justizanstalt eingeliefert. Vieles deutet darauf hin, dass er auf zahlreiche Delikte zurückblickt, da er bereits bekannt war.
Zusätzlich stellte sich heraus, dass der Beschuldigte keinen gültigen Führerschein besaß und das Fahrzeug nicht zugelassen war. Weitere Verwaltungsübertretungen wurden zur Anzeige gebracht. Die Polizei hat Zeugen, die durch die Flucht gefährdet wurden, gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Baden zu melden.
Verkehrsdelikte im Fokus
Das Geschehen in Baden wirft ein Licht auf die allgemeine Problematik von Verkehrsdelikten. Eine Analyse der Verkehrsdelikte in Deutschland im Jahr 2023 zeigt, dass insbesondere Männer häufig Geschwindigkeitsverstöße begehen. Laut Allianz Direct sind Männer in den Altersgruppen 25 bis 44 und 45 bis 64 Jahre besonders betroffen. Im Vergleich zu Frauen sind sie insgesamt häufiger an Verkehrsverstößen beteiligt.
Die schwersten Verstöße, wie „Fahren unter Alkoholeinfluss“ oder „Fahren ohne Führerschein“, sind ebenfalls vornehmlich bei Männern zu beobachten. Diese statistischen Trends können als Teil eines größeren Bildes gesehen werden, das zeigt, wie Geschwindigkeitsübertretungen in deutschen Städten wie Berlin und Hamburg oftmals verbreitet sind. Die geographischen und demografischen Faktoren beeinflussen die Häufigkeit dieser Verstöße erheblich.
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