
Ein atemberaubendes Verfolgungsdrama erschütterte Wien! Am Montagabend wurden Polizisten nach einem Mercedes-Autofahrer alarmiert, der mit über 100 km/h in waghalsigem Zickzack über die Südost-Tangente raste. Der rasante Fahrer ignorierte alle Anhaltezeichen der Polizei und entkam im dichten Verkehr, während er schlamptig durch eine Rettungsgasse fuhr. Auf der Abfahrtsrampe zur A4 konnten die Beamten den Wagen schließlich stören, jedoch gelang es dem Lenker, trotz kurzer Kontrolle, das Stoppmanöver zu durchbrechen und mit hohem Tempo direkt auf die Polizisten zuzugerasten, wie die ORF berichtete.
In einem packenden Moment sprangen die Einsatzkräfte zur Seite, doch einer der Beamten wurde am Bein gestreift. Als unmittelbare Reaktion feuerte die Polizei eine Schüsse ab – insgesamt 15 bis 16 Schüsse wurden abgegeben, um die Flucht des Fahrers zu stoppen, jedoch ohne Erfolg. Der rasende Autofahrer floh erneut und parkte den beschädigten Mercedes in der Modecenterstraße, bevor er in ein nahegelegenes Amtsgebäude flüchtete, berichtete heute.at. Trotz einer großangelegten Durchsuchung durch die WEGA und Diensthunde blieb der Fahrer unauffindbar und die Suche läuft auf Hochtouren.
Das Landeskriminalamt Wien hat die Ermittlungen übernommen und wertet derzeit das Videomaterial aus, um den flüchtigen Rasenden zu identifizieren. Dieses gefährliche Geschehen lässt die Bürger beunruhigt zurück und zeigt einmal mehr, dass nicht nur das Straßenverkehrsmanagement, sondern auch die Sicherheit der Beamten in solchen brutal gefährlichen Situationen auf dem Spiel steht.
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