Rapid Wien sieht sich einer herausfordernden Situation nach dem langfristigen Ausfall ihres Stürmers Guido Burgstaller gegenüber. Trainer Robert Klauß gab bekannt, dass Burgstaller nach seiner schwere Verletzung mindestens drei Monate pausieren muss. Sportchef Markus Katzer hat jedoch betont, dass der Verein keinen Druck ausüben möchte, um die Rückkehr des 35-Jährigen voranzutreiben. Stattdessen wird Ryan Mmaee, der im Januar zurück erwartet wird, als möglicher Ersatz ins Spiel gebracht, nachdem er sich in seinem ersten Training verletzte. Katzer sieht Mmaee wie eine "Neuverpflichtung" und erwähnt, dass der Spieler am 13. Januar vollständig ins Training einsteigen kann, was für Rapid eine positive Entwicklung darstellt, wie auch auf krone.at berichtet wurde.
Schützenkönig-Rennen und individuelle Chancen
In dieser angespannten Lage bleibt Burgstaller jedoch ein wichtiger Spieler für Rapid, da er mit drei Toren Vorsprung als Favorit auf die Schützenkrone ins Saison-Finish geht. Bis zu seiner Verletzung hatte Burgstaller in jedem Spiel, an dem er teilnahm, getroffen. Seine individuelle Leistung könnte entscheidend sein, besonders da Rapid seit Steffen Hofmann in der Saison 2009/10 keinen Schützenkönig mehr stellte. Burgstaller wird daher als „Lebensversicherung“ der Mannschaft hervorgehoben, während sportliche Entscheidungen in der Winterpause bevorstehen, wie laola1.at feststellt.
Es zeigt sich, dass in der aktuellen Bundesliga-Situation nicht mehr viele Torschützenkönige der Vergangenheit im Rennen sind. Somit könnte Burgstaller, sofern er seine Position halten kann, als erster Rapid-Spieler seit über einem Jahrzehnt diesen prestigeträchtigen Titel gewinnen. Die Konkurrenz schläft jedoch nicht, mit Spielern wie Benjamin Sesko und Haris Tabakovic, die ebenfalls hohe Torzahlen aufweisen können. Die nächsten Spiele könnten darüber entscheiden, wer letztlich als Sieger aus diesem intensiven Wettkampf hervorgeht.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung