
Der SK Rapid Wien hat am vergangenen Donnerstag Geschichte geschrieben: Mit einem dramatischen 2:1-Sieg nach Verlängerung gegen FK Borac Banja Luka haben die "Grün-Weißen" im Allianz-Stadion das Viertelfinale der UEFA Conference League erreicht. Dies markiert das erste Mal seit 29 Jahren, dass Rapid in der K.O.-Phase des Europapokals so weit gekommen ist. Laut laola1.at verzweifelte es Rapid über die langen Phasen des Spiels am Aluminium, nachdem sie immer wieder Chancen nicht nutzen konnten. In der zweiten Halbzeit gingen sie zwar in Rückstand, aber der quicklebendige Beljo sorgte mit seinem Ausgleich in der 70. Minute für erneute Hoffnung.
Ein Herzschlag-Finale
Die Partie nahm in der Verlängerung ein spektakuläres Ende: In der 95. Minute schoss Schaub – auch bekannt als "Euro-Louis" – unhaltbar ins lange Eck zum 2:1. Wie kicker.de berichtete, drückten die Gastgeber während der gesamten Verlängerung auf die Entscheidung und ließen am Ende nichts mehr anbrennen. Dieses starke Comeback läutet nun die nächste Runde ein, wo Rapid auf Djurgården trifft, die sich gegen Pafos durchsetzen konnten.
In einem anderen wichtigen Spiel erwies sich Rapid kürzlich jedoch weniger glücksverheißend: Bei Omonia Nikosia erzielten die Wiener trotz spielerischer Überlegenheit nur ein 1:2. Die Chance auf einen Sieg wurde durch mehrere vergebene Möglichkeiten und einen entscheidenden Konter der Gastgeber vereitelt. Laut kicker.de fanden die Rapidler oft nicht das nötige Kapital aus ihrem Ballbesitz und schienen gegen die kompakte Defensive der Zyprioten ratlos. Beide Resultate verdeutlichen die Herausforderungen, denen sich Rapid in der laufenden Saison gegenübersieht, doch der Europa Erfolg könnte neue Motivation bringen.
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