
Ein dramatisches Auswärtsspiel in Hartberg endet für Rapid Wien nicht nur mit einer Niederlage, sondern auch mit einem Skandal, der die Fußballgemeinschaft erschüttert. Die Partie, die am 9. März 2025 stattfand, musste aufgrund heftiger Ausschreitungen zwischen Fans und Polizei um ganze 45 Minuten verschoben werden. Bereits vor dem Anpfiff kam es zu schweren Tumulten, als Polizei und Sicherheitskräfte eingreifen mussten, nachdem einige Fans bei der Einlasskontrolle aufgefallen waren. Diese brenzlige Situation eskalierte schnell, als die Polizei zum Einsatz von Tränengas griff, was zur panischen Flucht von etwa 900 Rapid-Fans in Richtung Spielfeld führte, wie von Kosmo berichtet wurde.
Die anhaltende Auseinandersetzung führte dazu, dass die Stimmung im Stadion nach dem Anpfiff angespannt blieb. Während der ersten Hälfte blamierte sich Rapid Wien und lag mit 0:2 zurück, bevor sie in der berühmten „Rapid Viertelstunde“ wenigstens noch den Anschlusstreffer zum 1:2 erzielen konnten. Doch die Niederlage hat unmittelbare Konsequenzen: Die Chancen auf eine Teilnahme am Meister-Playoff sind nun ernsthaft gefährdet. Sollte Rapid in den kommenden Spielen gegen den Grazer AK verlieren, könnte die Mannschaft in die Abstiegsschlachten verwickelt werden. Laut Faszination Fankurve stehen für Rapid nun zwei entscheidende Heimspiele bevor, die über das Schicksal des Vereins in dieser Saison entscheiden könnten.
Drakonische Maßnahmen und finanzielle Konsequenzen
Die Vorfälle in Hartberg werfen auch ein Schatten über die finanzielle Situation von Rapid Wien. Insgesamt hat der Verein in den letzten Jahren bereits zwei Millionen Euro für Pyro-Vergehen gezahlt, und die drohenden Strafen könnten diesen Betrag um bis zu 150.000 Euro erhöhen. Neben den finanziellen Belastungen sieht sich der Klub auch einer möglichen Blocksperre gegenüber, die insbesondere bei wichtigen Spielen gegen große Rivalen verheerende Auswirkungen haben könnte. Die Ermittlungen hinsichtlich der Vorfälle sind noch im Gange, und eine Entscheidung über mögliche Sanktionen könnte bald fallen.
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