
Rapid Wien steckt in einer schweren Krise. Nachdem die Mannschaft das Fußballjahr mit drei Niederlagen begann – darunter ein 1:3 gegen Wolfsberg und zwei knappe 1:2-Niederlagen gegen die Rivalen Austria und LASK – erreicht der Klub die schlechteste Bilanz zu Beginn einer Rückrunde seit 51 Jahren. Die Lage ist angespannt: Das Team von Trainer Robert Klauß belegt derzeit den fünften Platz und kämpft um einen Platz unter den Top 6. Der Vorsprung auf den LASK beträgt lediglich drei Punkte und auf den vorletzten Platz vier Punkte, während die Führung von Sturm Graz bereits zwölf Zähler entfernt ist, wie die Krone berichtet.
Die Vorzeichen waren jedoch vielversprechend: Im Winter hatte der Verein ein Angebot von acht Millionen Euro für Star-Spieler Mamadou Sangare abgelehnt, um den Angriff auf den 33. Meistertitel zu wagen. Stattdessen finden sich die Grün-Weißen in einem Abwärtstrend wieder, der die sportlichen Ziele ernsthaft gefährdet, insbesondere sollte Rapid in der Conference League scheitern und in der Liga weiter abrutschen. Wie die Heute berichtet, ist Klauß mit dem aktuellen Zustand unzufrieden und spricht von einer „beschissenen Phase“, die die Moral des Teams stark beeinträchtigt.
Ein Blick auf die nächsten Schritte
Rapid hat nun die Möglichkeit, in den kommenden Spielen gegen Altach, GAK und Hartberg das Ruder herumzureißen. Klauß betont, dass die erfolgreiche Phase nicht über Nacht kam und auch die Rückkehr zum Erfolg Zeit erfordert. Trotz der negativen Ergebnisse sieht er die positiven Ansätze, die das Team in einzelnen Spielsituationen gezeigt hat. Der Kapitän Matthias Seidl äußerte sich ähnlich: „Wir haben viel versucht, doch Fehler und individuelle Mistakes bestraften uns hart.“ Sie stehen gleichsam unter Druck, wenn es darum geht, die Zuschauer wieder ins Stadion zu locken und die Marktwerte der Spieler zu sichern, die durch die aktuelle Performance gefährdet sind.
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