In einem turbulenten und tragischen Sonntag für den SK Rapid Wien kam es vor dem Ligaspiel gegen den TSV Hartberg zu schweren Ausschreitungen. Rapid-Anhänger protestierten vehement gegen die Polizei, indem sie Beamt*innen mit Gegenständen und Leuchtkörpern bewarfen. Diese Reaktion offenbarte ihren Unmut über die strengen Einlasskontrollen. Die Situation eskalierte, als die Polizei Pfefferspray und Schlagstöcke einsetzte, nachdem ein Fan verhaftet wurde. Dies führte zu einer 45-minütigen Verzögerung des Spielbeginns, da die Sicherheit zu diesem Zeitpunkt nicht gewährleistet werden konnte, wie laola1.at berichtet. Schlimmer hätte es für Rapid kaum kommen können, insbesondere angesichts ihrer Verletzungsproblematik und der pesimistischen Saisonbilanz, in der sie bereits vier der fünf Ligaspiele 2025 verloren hatten.
Schmerzliche Niederlage und Drucksituation
Das Spiel endete für die Hütteldorfer mit einer herben 1:2-Niederlage, und die Fans konnten auf dem Rasen kein ermutigendes Bild der Mannschaft sehen. Trainer Robert Klauß äußerte sich kritisch zu der Leistung und betonte, dass das Team nicht genügend Einsatz gezeigt habe: "Wir haben es von der ersten Minute an nicht komplett gewollt", so Klauß. Er forderte mehr Entschlossenheit und Energie von seinen Spieler*innen, die in dieser kritischen Phase ihrer Saison gefordert sind, während Rapid auf dem sechsten Platz der Tabelle abgerutscht ist. Ein weiterer Rückschlag könnte sie gar in die Qualifikationsgruppe verfrachten, wenn sie ihr nächstes Spiel gegen den GAK nicht gewinnen, wie kleinezeitung.at feststellt.
Die unglücklichen Umstände und die drängende Situation treiben Rapid in einen echten Stressmodus. Geschäftsführer Steffen Hofmann äußerte klar, dass sie eine kritische Woche bevorstünde, sowohl in der Bundesliga als auch in der UEFA Conference League. Angesichts der aktuellen Formschwankungen und der Drucksituation muss die Mannschaft alles daran setzen, um die Weichen für eine positive Wende zu stellen und die restlichen Spiele erfolgreich zu gestalten.
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