Die jüngsten Ausschreitungen beim Auswärtsspiel von Rapid Wien gegen Hartberg haben für erhebliche Schlagzeilen gesorgt. Am Sonntag kam es vor dem Anpfiff im Stadion in Hartberg zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Rapid-Fans und der Sicherheitskontrolle. Eine kleine Gruppe von Anhängern verweigerte den Securitycheck, was zu einem Disput führte. Ein Rapid-Fan bespuckte einen Sicherheitsmitarbeiter, was die Situation weiter eskalieren ließ und letztendlich zu Festnahmen führte, berichtet Heute.at.
Die Polizei meldete, dass die Ausschreitungen so heftig waren, dass die Beamten mit Glasflaschen, Stühlen und anderen Gegenständen attackiert wurden. Durch diese Gewalt wurden neun Polizisten verletzt und es kam zu vier Festnahmen von Männern im Alter von 30 bis 34 Jahren, die einer bestimmten Gruppe von Rapid-Fans zugeordnet werden konnten. Wie Laola1 berichtete, lag der geschätzte Gesamtschaden, den diese Vorfälle verursacht haben, bei etwa 250.000 Euro, was insbesondere inAnbetracht der positiven sportlichen Entwicklung, die der Verein gerade durchlebt, äußerst schmerzhafte Auswirkungen hat.
Ausschreitungen und Konsequenzen
Die Vorfälle haben nicht nur das Match um 45 Minuten verzögert, sondern auch eine Diskussion über das Verhalten von Fußballfans entfacht. Sportchef Markus Katzer äußerte seinen Unmut über die hohen Kosten, die aus dem Fehlverhalten eines Teils der Fans resultieren, und betonte die Wichtigkeit eines ständigen Dialogs um solche Auswüchse zu verhindern. Zu den Anfeindungen gegenüber der Vereinsführung, die sich durch ein Transparent äußerten, nahm Katzer ebenfalls Stellung und forderte, die Täter zu identifizieren und hart zu bestrafen.
Fast alle anderen Fans verhielten sich während des Spiels ruhig, und nach der Eskalation blieb die Atmosphäre im Stadion weitestgehend friedlich. Dennoch bleibt die Frage, ob der Verein und die Polizei angemessene Maßnahmen ergreifen können, um zukünftige Ausschreitungen zu verhindern und für mehr Sicherheit zu sorgen.
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