Ein dramatisches Fußballspiel fand gestern in Wien statt, als Rapid gegen Kopenhagen antrat. Nach einem tätlichen Angriff auf den Stürmer Guido Burgstaller, der einen Schädelbasisbruch erlitten hatte, kündigte Rapid-Trainer Robert Klauß an, die Jungs wollten für Burgstaller auf dem Platz kämpfen. Mit einem emotionalen Auftritt in grünen Trainingsjacken, auf denen "gb9" und "wir für dich" stand, trat das Team vor 24.465 Zuschauern an. Nur wenige Tage zuvor hatten sie mit einem sieglosen Lauf von fünf Pflichtspielen zu kämpfen, und der Druck war enorm. Laut skrapid.at war das Team nun gefordert, endlich zu liefern, und das gelang ihnen eindrucksvoll.
Die erste Halbzeit war geprägt von defensiven Kämpfen und wenigen Chancen. Rapid hatte einen Elfmeter zugesprochen bekommen, der jedoch aufgrund einer VAR-Überprüfung aberkannt wurde. In der 45. Minute jubelten die Fans schließlich, als Dion Beljo mit einem sehenswerten Kunstschuss kurz vor der Pause das 1:0 erzielte - der Treffer war eine Hommage an Burgstaller. Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte verdoppelte Rapid den Vorsprung durch Wurmbrand, der nach einer Ecke einschob. Die dänische Mannschaft, Tabellenführer der Liga, konnte weiterhin keine ernsthaften Chancen herausspielen, während Rapid mit einem weiteren Treffer durch Jansson die Partie kontrollierte. Diesbezüglich berichtete vienna.at, dass Rapid trotz langer Unterbrechungen durch bengalische Feuer konzentriert blieb und die Partie 3:0 gewinnen konnte.
Diese starke Leistung gibt der Mannschaft neues Selbstvertrauen, besonders nachdem sie am letzten Wochenende gegen Omonia Nikosia verloren hatten. Dies war ein wichtiger Sieg, um sich auf die kommenden Spiele vorzubereiten und die Möglichkeiten im Europacup weiter auszuloten. Rapid hat den ersten Schritt in Richtung Erfolg gemacht und wird in der kommenden Herausforderung zeigen wollen, dass sie bereit sind, um die Spitze zu kämpfen.
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