Der SK Rapid Wien ist auf dem Weg zu einem entscheidenden Spiel in der UEFA Conference League. Am Donnerstag trifft die Mannschaft auf Omonia Nikosia, wobei die Wiener die große Chance haben, ihre direkte Qualifikation für das Achtelfinale zu sichern. Mit einem Sieg könnten sie mit 13 Punkten aus fünf Spielen die Tür weit aufstoßen, um sich in der Runde der letzten 16 zu profilieren. Dies wäre der erste Einzug seit fast drei Jahrzehnten, denn das letzte Achtelfinale spielte Rapid in der Saison 1995/96. Der Druck ist hoch, nachdem ein Unentschieden gegen die Shamrock Rovers kürzlich zu einem kleinen Dämpfer in der Gruppe führte. Lukas Grgic, der Mittelfeldmotor des Teams, drängt auf mehr: „Wir wollen in die Top 8!“ berichtete Krone.at.
Vorfreude und Fans in Zypern
Mit fast 1.000 mitreisenden Fans, darunter auch das Geburtstagskind Markus Katzer, zeigt Rapid Entschlossenheit und Feierlaune. Der Trainer Robert Klauß hebt die Bedeutung des Spiels hervor: „Wir wollen ein gutes Match liefern und freuen uns richtig auf unseren nächsten Auftritt in der Conference League.“ Dies wird erst das fünfte Europacupspiel auf zyprischem Boden für Rapid sein, und die Statistik ist durchwachsen - nur ein Remis und drei Niederlagen aus den bisherigen Aufeinandertreffen. Omonia hingegen hat sich mit einem starken Kader, der aus vielen Legionären besteht, in der Liga etabliert und will gegen die Grün-Weißen punkten.
Die Spieler sind optimistisch, dass sie die defensiven Taktiken von Omonia überwinden können. „Jeder Gegner kann gefährlich sein. Aber von der Qualität war noch keiner besser als wir“, so Grgic weiter. Auch wenn die Zyprer nach einem Trainerwechsel in den letzten Wochen Siege einfahren konnten, zeigen sich die Wiener gut vorbereitet. Das Team hofft, den Schwung aus der Liga mitzunehmen, während sie gleichzeitig die kommunizierten Ziele klar vor Augen haben. Ein Sieg würde nicht nur die Gruppe anführen, sondern auch auf die große europäische Bühne zurückführen, was für die Vereinsgeschichte von immensem Wert wäre, wie Ligaportal.at berichtet.