
In einer alarmierenden Warnung hat Brigadier Roland Vartok, Leiter der Direktion Verteidigungspolitik im österreichischen Verteidigungsministerium, kürzlich erklärt, dass Europa sich bereits im Kriegszustand mit Russland befinde. Bei einer Veranstaltung des Austria Instituts für Europa und Sicherheitspolitik in Wien äußerte er sich besorgt über die hybrid geführte Kriegsstrategie von Präsident Wladimir Putin, die darauf abzielt, den westlichen Einfluss zu verringern. Laut Vartok wird dies durch gezielte militärische und wirtschaftliche Maßnahmen, einschließlich der Zerstörung der Infrastruktur in der Ukraine, umgesetzt. Putin habe nicht nur die Absicht, die moralische Widerstandskraft der Ukrainer zu brechen, sondern auch Flüchtlingsströme zu generieren, die Europa unter Druck setzen, sich von Waffenlieferungen an die Ukraine abzuwenden, berichtete oe24.at.
Die Diskussion über einen potenziellen Dritten Weltkrieg erhielt neuen Auftrieb, insbesondere seit dem Ukraine-Konflikt. Immer mehr Experten warnen vor einer aggressiven Russland-Politik, die nicht nur die Ukraine, sondern auch andere osteuropäische Länder gefährdet. Laut einem Bericht des US-Nachrichtenmagazins Newsweek sind Länder wie Finnland, die erst kürzlich der NATO beigetreten sind, nun an vorderster Front gegen eine möglicherweise eskalierende Aggression aus Moskau. Wissenschaftler betonten, dass ganz besonders die NATO-Staaten an der Ostflanke besorgt über Putins imperialistische Ambitionen sind. So wird Finnlands 1340 Kilometer lange Grenze zu Russland als mögliche Frontlinie im Falle eines erweiterten Konflikts betrachtet, wie auch die baltischen Staaten, die ihre Verteidigungsanlagen verstärken. Die politische Lage bleibt angespannt, während eine einheitliche NATO als Schlüssel zur Stabilität gesehen wird, um den russischen Einfluss zu begrenzen, so fr.de.
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