
Am Freitagabend wird die Hofburg in Wien erneut zum Schauplatz des umstrittenen Akademikerballs, während draußen linke Gruppierungen zu massiven Protesten mobilisieren. Die Polizei rechnet mit tausenden Demonstranten, die gegen die Veranstaltung demonstrieren. Aus Sicherheitsgründen gilt ab 17 Uhr ein Platzverbot rund um die Hofburg, um direkte Konfrontationen zwischen Demonstranten und Ballgästen zu vermeiden. Autofahrer müssen sich auf erhebliche Verkehrsbehinderungen einstellen, berichtet exxpress.at.
Massive Sicherheitsvorkehrungen und Protestzüge
Die „Offensive gegen Rechts“ hat bereits zur Demo aufgerufen, an der zwei- bis dreitausend Personen teilnehmen sollen. Der Demozug beginnt vor der Hauptuni Wien und führt über mehrere zentrale Straßen bis zum Stephansplatz. Die Polizei wird mit mehreren hundert Beamten präsent sein, um die Lage zu überwachen und um Störungen zu verhindern. „Die Veranstaltung wird nicht nur gefeiert, sondern dient auch als Plattform, um negative gesellschaftliche Entwicklungen voranzutreiben“, erklärt die Sprecherin der Offensive gegen Rechts, Käthe Lichter. Auch der ehemalige Nationalratspräsident Walter Rosenkranz und andere Vertreter der FPÖ sind unter den Ballgästen erwartet, was die Proteste weiter anheizen könnte, wie salzburg24.at berichtet.
Im Vorfeld gab es immer wieder heftige Proteste, die in der Vergangenheit mit Sachbeschädigungen und vereinzelt auch blutigen Auseinandersetzungen einhergingen. Die Polizei warnt vor Verkehrsbeeinträchtigungen in der gesamten Innenstadt, sodass Autofahrer großräumig ausweichen sollten. Die Stadt bereitet sich auf einen Abend der Spannung und Unsicherheit vor, während sowohl Tänzer als auch Demonstranten sich in der Wiener Innenstadt versammeln.
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