Im Herzen Wiens wird die Geschichte weiblicher Pionierinnen lebendig! Anlässlich der zweiten Wiener Frauenwoche wurde die Pionierinnengalerie um zwei herausragende Persönlichkeiten erweitert: Judith Deutsch-Haspel, eine mutige Schwimmerin und Widerstandskämpferin gegen das Nazi-Regime, sowie Friederike Mayröcker, eine literarische Ikone, die über 100 Werke verfasst hat. Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kathrin Gaál und Kulturstadträtin Veronika Kaup-Hasler enthüllten die neuen Tafeln im Arkadenhof des Rathauses und lobten den Einfluss dieser Frauen auf nachfolgende Generationen. Gaál betonte, dass das Sichtbarmachen von Vorbildern für Mädchen und Frauen in der Stadt Wien von zentraler Bedeutung ist. „Es ist entscheidend, dass wir jüngeren Frauen zeigen, dass sie alle Möglichkeiten zur Verfügung haben“, erklärte sie bei der feierlichen Zeremonie, wie APA-OTS berichtete.
Aber das Engagement für die Mädchen beschränkt sich nicht nur auf die Geschichte. Am 27. April 2023 findet der Wiener Töchtertag statt, eine Initiative, die Mädchen zwischen 11 und 16 Jahren die Möglichkeit bietet, verschiedene Berufe hautnah zu erleben. Vizebürgermeisterin Gaál erklärte, dass rund 2.800 Mädchen im letzten Jahr an dieser Veranstaltung teilnahmen. Die Anmeldung für den diesjährigen Töchtertag beginnt am 13. Februar um 9 Uhr und bietet den Teilnehmerinnen die Chance, in diverse Berufe wie Feuerwehrfrau oder Programmiererin hineinzuschnuppern. „Hier lernen die Mädchen, dass ihnen alle Türen offenstehen“, so Gaál. Die Veranstaltung zielt darauf ab, überholte Rollenbilder zu hinterfragen und den jungen Mädchen neue, spannende berufliche Perspektiven aufzuzeigen. Auch in diesem Jahr wird es wieder den Töchtertag KIDS geben, der Volksschülerinnen bislang unerforschte Berufsfelder näherbringen will, berichtete presse.wien.gv.at.
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