
In Wien kam es zu einem skandalösen Vorfall, als ein Parksheriff eine Frau attackierte und damit für großes Aufsehen sorgte. Am Donnerstag, während die 36-jährige Wienerin mit ihrem kranken Kind beim Arzt in der Kauergasse war, passierte die erschreckende Begegnung. Nach dem Arztbesuch und dem Anschnallen ihres Sohnes im Kindersitz wollte sie schnell noch ein Parkticket lösen und zog dafür ihre Parkschein-App auf ihrem neuen iPhone zurate. Doch ein Parksheriff zeigte kein Verständnis, sluderte mit seinem Lesegerät heran und schien nicht gewillt, ihre Erklärungen zu hören. Die Frau berichtete, dass sie ihm ihr Handy als Nachweis vorhielt, während er ohne Vorwarnung ihr iPhone mit der Hand wegschlug, was zu einem Bruch des Geräts führte.
Zeugen und Polizei vor Ort
Die Polizei wurde alarmiert und traf nur wenige Minuten später am Tatort ein, um den Vorfall aufzunehmen. Schüler, die in der Nähe standen, könnten als wichtige Zeugen fungieren, wie auch die Frau selbst, die sich empört über ihre Behandlung äußerte: „Ich bin eine Frau und werde hier von einem Parksheriff angegriffen! Das lasse ich mir sicher nicht gefallen.“ Dank ihrer Unversehrtheit erstattete sie Anzeige wegen Sachbeschädigung. Der Parksheriff hingegen bestreitet die Vorwürfe und die MA 67, die für die Parkraumüberwachung zuständig ist, nahm die Anschuldigungen sehr ernst. Ein Sprecher erklärte auf Anfrage von Heute, dass aufgrund der laufenden Ermittlungen keine weiteren Details veröffentlicht werden können.
Der Fall wird nun vor Gericht verhandelt, und sowohl die Wienerin als auch der Parksheriff sehen sich in einer angespannten Situation wieder, während der Prozess die öffentliche Aufmerksamkeit auf das Verhalten von Parkwächtern in Wien lenkt. Das, was als banale Parkticket-Angelegenheit begann, endet nun in einem rechtlichen Streit, der im besten Fall zu mehr Klarheit über die Grenzen von Autorität und persönlichen Rechten führen könnte, wie auch Kosmo berichtete.
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