Wien

Opernkraftwerk: Grigorian begeistert als Norma und erobert das Publikum!

Am 17. Februar 2025 erlebte das Theater an der Wien eine mit Hochspannung erwartete Uraufführung der Oper „Norma“. Asmik Grigorian, die in der Titelrolle auftritt, konnte trotz gesundheitlicher Vorbelastungen das Publikum mit ihrer eindrucksvollen Darbietung fesseln. Geleitet von Intendant Stefan Herheim, welcher Grigorian während der Proben als angeschlagen entblößte, feierte die Premiere dennoch einen triumphalen Erfolg. Ihr Auftritt in der berühmten Arie „Casta Diva“ war besonders eindrucksvoll und bewies, dass sie auch diese herausfordernde Rolle zu meistern vermag, wie berichtet wurde. Die Herausforderungen des Belcanto-Genres scheinen sie in kürzester Zeit erfolgreich gemeistert zu haben.

Grigorians außergewöhnliche Darbietung

Die Rolle der Norma, die in der Inszenierung von Vasily Barkhatov nicht als Druidenpriesterin, sondern als Anführerin einer religiösen Gemeinschaft dargestellt wird, stellt hohe Anforderungen an die Darstellerin. Grigorian gelingt es jedoch, sich durch ihre emotionalen Interpretationen und stimmliche Eleganz von Aigul Akhmetshina als Adalgisa abzuheben. Die Kritik hebt hervor, dass Grigorians Fähigkeit, die komplexen emotionalen Facetten ihrer Figur auszudrücken, an diesem Abend am stärksten beeindruckte. Ihre Kunst, das Publikum in die emotionalen Verästelungen der Opernfigur mitzunehmen, schafft eine berührende Verbindung zu den Zuschauern, die selten im Opernhaus zu erleben ist, so die Analyse von der Süddeutschen Zeitung.

Die emotionale Dreiecksgeschichte zwischen Norma, Pollione und Adalgisa nimmt mit Grigorian als Norma eine neue Intensität an. Besonders die Unterstützung von Freddie De Tommaso als Pollione sowie der kraftvolle Arnold Schoenberg Chor tragen zur spannungsgeladenen Atmosphäre der Aufführung bei. Trotz gewisser akustischer Herausforderungen durch die Wiener Symphoniker überträgt die Inszenierung eindrucksvoll die Konflikte und Emotionen der Charaktere auf die Bühne, wie auch Die Krone feststellt. Grigorians herausragende Leistung und die packende Regie machen diese Premiere zu einem unvergesslichen Erlebnis für das Publikum.

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Theater an der Wien, 1010 Wien, Österreich
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
sueddeutsche.de

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