
Walter Schwimmer, der langjährige Nationalratsabgeordnete der Volkspartei, ist verstorben. Dies berichtete der ÖVP-Parlamentsklub und betonte, dass Schwimmer fast drei Jahrzehnte lang einen entscheidenden Einfluss auf die parlamentarische Arbeit und die österreichische Politik ausgeübt hat. Der promovierte Jurist war nicht nur von 1971 bis 1999 im Nationalrat, sondern auch von 1986 bis 1994 stellvertretender ÖVP-Klubobmann. In seiner politischen Laufbahn hatte er zahlreiche weitere wesentliche Ämter inne, darunter auch den ÖVP-Sozialsprecher und Bundesobmann des ÖAAB Wien.
„Walter Schwimmer war ein engagierter und versierter Politiker, dessen Leidenschaft für Europa und das internationale Miteinander unverkennbar war“, so ÖVP-Klubobmann August Wöginger. Als Mitglied der österreichischen Delegation zur Parlamentarischen Versammlung des Europarates und später als Generalsekretär des Europarates vom Jahr 1999 bis 2004 hat er Geschichte geschrieben. Seine Expertise in sozialen, gesundheitspolitischen und europäischen Angelegenheiten ließ ihn unverwechselbare Spuren hinterlassen, was auch Ingrid Korosec, Präsidentin der ÖVP Senioren, in ihrem Beileid unterstrich. Sie sprach seiner Familie ihr tiefstes Mitgefühl aus und betonte Schwimmers Fähigkeit, Kompromisse zu finden und das politische Klima positiv zu beeinflussen.
Ein unvergesslicher Verlust
Walter Schwimmer wurde 82 Jahre alt. Er war weit über die Parteigrenzen hinweg respektiert und geschätzt, und der Verlust wird im gesamten politischen Spektrum betrauert. Mit seinem Engagement hat Schwimmer entscheidend zur Entwicklung der österreichischen Volkspartei beigetragen und den Grundstein für viele politisch-tragende Entscheidungen gelegt. Der ÖVP-Parlamentsklub wird ihm ein ehrenvolles Andenken bewahren, das die politische Landschaft Österreichs nachhaltig geprägt hat, wie heute.at berichtet.
Sein Lebenswerk hinterlässt eine bedeutende Lücke, die schwer zu füllen sein wird, und die politischen Kollegen sind sich einig, dass Schwimmers Handschrift auch in der Zukunft spürbar bleiben wird, wie auch apa.at hervorhebt.
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