Österreichs Fußballnationalmannschaft steht vor einer großen Herausforderung im entscheidenden Rückspiel der Nations-League-Play-offs gegen Serbien. Am Sonntag, den 23. März, muss das Team um Teamchef Ralf Rangnick ohne die beiden Schlüsselspieler Christoph Baumgartner und Alexander Prass antreten. Während Baumgartner mit einer Gehirnerschütterung aus dem Hinspiel in Wien (1:1) ausfällt, wird auch Prass aufgrund einer Sprunggelenksverletzung nicht rechtzeitig fit, wie oe24.at berichtet. Beide Spieler haben das Teamcamp bereits verlassen.
Die Mannschaft ist stark ersatzgeschwächt, da zusätzlich der gesperrte Konrad Laimer fehlt und Leistungsträger wie Marcel Sabitzer, Stefan Posch, Kevin Danso sowie Maximilian Wöber ebenfalls nicht spielen können. Ranigck hat jedoch einen Ersatz für Prass gefunden: Jonas Auer von Rapid Wien wurde nachnominiert. Der Teamchef zeigt sich optimistisch und sagt, dass es „ein bisschen Hoffnung“ gibt, den Platz in der Liga A der Nations League zu sichern. „Wir müssen ‚out of the box‘ denken“, betonte Rangnick laut kleinezeitung.at. Ob eine Systemanpassung notwendig ist, bleibt abzuwarten, denn die Defensive könnte sich mit Stefan Lainer, Philipp Lienhart, David Alaba und Philipp Mwene neu formieren.
Ein weiterer interessanter Aspekt ist der Wettkampf um den Platz im Tor zwischen Patrick Pentz und Alexander Schlager. Rangnick beschreibt die beiden als auf einem ähnlichen Leistungsniveau, was die Entscheidung für das Rückspiel in Belgrad kompliziert macht. Es ist möglich, dass Rangnick die taktische Aufstellung variieren wird, um die neue Situation zu kompensieren, während er zugleich die Stärken seiner Spieler nutzt. Im Mittelpunkt stehen auch die Offensivoptionen, denn Rangnick könnte versuchen, mit einer Doppelspitze aus Michael Gregoritsch und Marko Arnautovic ein Zeichen zu setzen. Die Partie findet im Stadion Rajko Mitić statt und könnte über den Aufstieg Österreichs in die A-Gruppe entscheiden.
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