Österreichs Fußballnationalmannschaft hat im Hinspiel der Nations-League-Playoffs gegen Serbien nur ein 1:1 erzielt, trotz deutlicher Überlegenheit über weite Strecken des Spiels. Im ausverkauften Ernst-Happel-Stadion in Wien gelang Michael Gregoritsch in der 37. Minute die Führung, doch Lazar Samardžić glich in der zweiten Halbzeit für die Serben aus. Ralf Rangnick, der seit mehr als zwei Jahren Teamchef ist, sieht die Situation vor dem Rückspiel am Sonntag als „völlig offen“, da das Ergebnis nicht den Spielverlauf widerspiegelt, wie die Presse berichtete.
Alabas Comeback und Rangnicks Herausforderungen
Ein Highlight war das Comeback von David Alaba, der nach 15 Monaten Verletzungspause erstmals für das ÖFB-Team auflief. Rangnick lobte die physische Leistung des Real-Madrid-Stars, der sich nach seiner langen Abwesenheit überraschend gut präsentierte. Alaba selbst bezeichnete das Spiel als „gut“, jedoch mit dem „entscheidenden Schönheitsfehler“ des Unentschiedens. Rangnick forderte seine Spieler dazu auf, die sich bietenden Chancen effizienter zu nutzen, um im Rückspiel im Belgrad die gewünschte Leistung zu zeigen, wie vienna.at berichtete.
Das ÖFB-Team hatte sich von Beginn an offensiv gezeigt, mit Patrick Wimmer als ungewohnter Rechtsverteidiger, der seine Sache hervorragend machte. Trotz der klaren Chancenverhältnisse war die gegnerische Defensive umso kompakter. Österreichs Keeper Alexander Schlager debütierte ebenfalls mit einer soliden Leistung und wird voraussichtlich auch im Rückspiel agieren, während Christoph Baumgartner aufgrund einer leichten Gehirnerschütterung ausfällt. Dank eines positiven Auftritts von Wimmer könnte Rangnick in Belgrad auf frische Kräfte setzen, um das schwer umkämpfte Rückspiel zu bestehen.
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