
Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben einen bemerkenswerten Meilenstein erreicht: Erstmals wurden mehr als 511 Millionen Fahrgäste im Jahr 2024 befördert. Wie 5min.at berichtet, zeigt sich der ÖBB-CEO Andreas Matthä dass dieser Erfolg im Verkehrsbereich die fortwährende Begeisterung für Bus und Bahn widerspiegelt. Um diesem Trend gerecht zu werden, plant die ÖBB bis 2030 eine Investition von über 6,1 Milliarden Euro in moderne Züge, mit der Aussicht, rund 330 neue Fahrzeuge auf die Schiene zu bringen.
Besonders bemerkenswert ist der Anstieg im Nah- und Regionalverkehr, der mit 254,3 Millionen Reisenden ein Plus von 10 % im Vergleich zu 2023 verzeichnete. Als Hauptgründe hierfür gelten das Abnehmen von Homeoffice-Regelungen sowie die verstärkte Nutzung für Reisen und Ausflüge. Im Fernverkehr blieben die Zahlen mit 46 Millionen Fahrgästen stabil, trotz wetterbedingter Einschränkungen. Wien.ORF.at hebt hervor, dass der Nachtverkehr zudem an Beliebtheit gewonnen hat: Über 1,5 Millionen Menschen nutzten im vergangenen Jahr die ÖBB-Nightjets, die auf beliebten Routen wie Wien-Hamburg oder Wien-Rom fahren. Die hohe Nachfrage wird auch durch die Einführung neuer, moderner Nachtzüge gestärkt.
Wachstum und Innovation im Bahnverkehr
Wie der ÖBB-CEO weiter ergänzt, zeigen die Fahrgastzahlen seit 2019 einen klaren Aufwärtstrend von über 20 %. Auch der grenzüberschreitende Verkehr nimmt kontinuierlich zu. Für das Jahr 2025 wird eine weitere Steigerung der Fahrgastzahlen erwartet, insbesondere mit der geplanten Inbetriebnahme der Koralmbahn im Dezember, die das Reiseangebot auf der wichtigen Südstrecke erheblich erweitern wird. Die ÖBB sind damit nicht nur ein wesentlicher Bestandteil des öffentlichen Verkehrs in Österreich, sondern auch ein Vorreiter in Sachen Innovation und Qualität im Bahnverkehr.
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