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Niederösterreich setzt kraftvolle wirtschaftliche Maßnahmen um, um das Wachstum anzukurbeln und Arbeitsplätze zu sichern. Laut einer aktuellen Kurzstudie von eco austria könnten die geplanten öffentlichen Investitionen für die Jahre 2025 und 2026 bis zu 4,2 Milliarden Euro an zusätzlicher Wertschöpfung erzeugen. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betont, dass diese Investitionen insbesondere in die Infrastruktur, Bildung und Digitalisierung fließen, um somit die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im Land zu stärken. Die Initiative wird zusätzlich durch gezielte Fördermaßnahmen unterstützt, die vor allem kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in schwierigen Zeiten helfen sollen, Innovationen voranzutreiben und Investitionen zu fördern, wie noe.gv.at berichtet.
Wachstumsstrategien für Niederösterreich
Die Studie zeigt, dass die in den nächsten Jahren geplanten Investitionen auch messbare kurzfristige Effekte mit sich bringen werden, mit einem potentiellen Anstieg des Produktionsvolumens um bis zu 7,2 Milliarden Euro pro Jahr, was zur Sicherung von etwa 38.000 Arbeitsplätzen beitragen kann. Für 2025 und 2026 sind Investitionen von rund 160 Millionen Euro vorgesehen, die unter anderem für den Ausbau der Glasfaserinfrastruktur und die Entwicklung von Wirtschaftsparks genutzt werden sollen. Diese Strategien werden unterstützt durch Kooperationen mit der Wirtschaftskammer Niederösterreich, wie das Impulsprogramm „digi4wirtschaft“, das Unternehmen helfen soll, in den Bereichen Digitalisierung und neue Technologien voranzukommen. Auch industriemagazin.at hebt hervor, dass die Fördermaßnahmen nicht nur finanzielle Effekte, sondern auch private Investitionen stimulieren und regionalen Wert schaffen.
Die Arbeitsmarktsituation in Niederösterreich bleibt stabil mit einer niedrigen Arbeitslosenquote und einem breiten Spektrum an Beschäftigungsmöglichkeiten in verschiedenen Sektoren. Im Jahr 2022 waren etwa 810.800 Personen in dem Bundesland beschäftigt, was einem Anstieg von rund 2 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Besonders in Städten wie St. Pölten und in den wirtschaftlichen Zentren des Landes gibt es zahlreiche Jobangebote, die durch die Förderung von Innovation, Forschung und Entwicklung zusätzlich unterstützt werden. Diese Entwicklungen führen zu einer dynamischen Arbeitsmarktsituation und bieten Pendlern und Unternehmen in der Nähe zu Wien erhebliche Vorteile.
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