
Das Immobilien-Imperium von René Benko steht am Abgrund. Nachdem der Sanierungsplan für die Signa Development endgültig abgelehnt wurde, geht das einst blühende Unternehmen nun in die Insolvenz. Das Oberlandesgericht Wien hat dem Revisionsrekurs der Signa Development Selection AG und eines deutschen Insolvenzverwalters nicht stattgegeben. Diese Entscheidung bedeutet das Aus für eine bedeutende Tochtergesellschaft des Signa-Netzwerks, was zugleich einen weiteren herben Rückschlag für die gesamte Holding darstellt, wie 5min.at berichtete.
Die Ablehnung des Sanierungsplans hat fatale Folgen: Der frühere Hoffnungsträger der Immobilienbranche wird nun in ein klassisches Konkursverfahren umgewandelt. Signa Development, zusammen mit Signa Prime, zählte zu den zentralen Unternehmen innerhalb des Imperiums und spielte eine Schlüsselrolle für das weitreichende Immobilienportfolio in Europa. In besseren Zeiten lenkten diese Unternehmen zahlreiche hochprofitable Projekte, darunter wertvolle Grundstücke in Bozen und das Hotel Andaz Vienna. Doch die Flaggschiffe des Unternehmens sind nun endgültig im Konkurs, und die Zukunft der übrigen Gesellschaften innerhalb des Konzerns ist ebenfalls ungewiss, wie etwa die Die Presse berichtete.
Konkursverfahren und Vermögensverwertung
Das Scheitern der Sanierungsversuche hat die gesamte Signa Holding massiv unter Druck gesetzt, und Experten vermuten, dass auch andere Gesellschaften des Konzerns bald ähnliche Schicksale erwarten. Der Niedergang eines der größten Immobilienkonglomerate Europas scheint somit unabwendbar, was zahlreiche Gläubiger und Investoren in eine prekäre Lage bringt.
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