Am 7. Dezember 2024 eröffnet in Wien die "NEST" genannten neue Staatsoper im ehemaligen Künstlerhaus und verspricht ein spektakuläres Programm für die junge Generation. Das Fest zu Ehren dieser neuen Spielstätte wird von talentierten Jugendkünstlerinnen und -künstlern gestaltet, und auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen wird anwesend sein. Die Eröffnungsfeier fällt zusammen mit der Uraufführung der Kinderoper "Sagt der Walfisch zum Thunfisch" von Thierry Tidrow, die gleich an diesem Wochenende Premiere feiert. Laut Bogdan Roščić, dem Direktor der Wiener Staatsoper, dient NEST als kreativer Raum, um Ideen zu realisieren, die im Hauptgebäude nicht umsetzbar sind, insbesondere für Kinder und Jugendliche, für die das Programm gemäß den gesetzlichen Vorgaben erweitert werden musste.
Ein neues Zuhause für junge Talente
NEST, das als Abkürzung für "Neue Staatsoper" steht, verfügt über 251 komfortable Sitzplätze, einschließlich spezieller Plätze für Rollstuhlfahrer, sowie einen Orchestergraben. Mit rund 20,5 Millionen Euro wurden umfassende Umbauarbeiten finanziert. Der Direktor betont die Bedeutung dieser neuen Institution: "Es ist wichtig, dass die junge Generation von Anfang an erfährt, dass es viele Wege gibt, die Welt zu erleben, abseits von Konsum und Fitness." Zu den zahlreichen geplanten Veranstaltungen gehören Uraufführungen, Ballettpremieren und kreative Workshops. Für die erste Spielzeit sind fast 100 Aufführungen und 80 Workshops vorgesehen.
Ein weiterer Blick auf die finanziellen Aspekte zeigt, dass die Kosten größtenteils von der Haselsteiner Privatstiftung und der STRABAG getragen wurden, wodurch die NEST als eigenständige Einrichtung ohne zusätzliche öffentliche Mittel umgesetzt werden konnte. Dies ist ein bedeutender Schritt, da die aufstrebende Künstlergemeinschaft von einer soliden Plattform profitiert und ein vielfältiges kulturelles Angebot in einem erschwinglichen Preissegment angeboten wird; Tickets kosten zwischen 5 und 37 Euro. Die Präsentation von klassischen Musik-, Opera- und Ballettinszenierungen, die speziell auf junge Menschen zugeschnitten sind, stellt einen entscheidenden Fortschritt für die kulturelle Landschaft Wiens dar, wie auch ausführlich dargelegt wurde.