
Die Landstraßer Hauptstraße in Wien steht vor einer grundlegenden Umgestaltung, die auf den Wünschen und Ideen der Anwohnerinnen und Anwohner basiert. Nach einem umfangreichen Beteiligungsprozess, an dem über 4.000 Bürger:innen und Gewerbetreibende teilgenommen haben, werden jetzt konkrete Pläne präsentiert. Die ersten Entwürfe sehen baulich getrennte Radwege ab der Juchgasse sowie eine zusätzliche Begrünung vor. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Lebensqualität in der Gegend erheblich zu steigern und den Verkehrsfluss zu modernisieren, wie ORF Wien berichtete. Die Bürger:innen haben sich klar für mehr Sicherheit und mehr grüne Flächen ausgesprochen.
Für den Zeitraum von 11. bis 12. März werden in einer Informations-Ausstellung in der Bezirksvorstehung zwischen 17:00 und 19:30 Uhr die ersten Pläne und Visualisierungen vorgestellt. Bereits ab 2026 soll die Radinfrastruktur verbessert werden. Geplant sind Einrichtungs-Radwege entlang eines 700 Meter langen Abschnitts zwischen der Juchgasse und der Schlachthausgasse, während zwischen der Schlachthausgasse und dem Rennweg ein Zwei-Richtungs-Radweg geschaffen wird. Zudem wird der Bereich mit 33 neuen Bäumen begrünt, die nicht nur Schatten spenden, sondern auch zur Verbesserung des Mikroklimas beitragen können. Diese Entwicklungen folgen der Forderung der Bürger:innen nach einem klimafreundlicheren und attraktiveren Verkehrsumfeld, wie die Grünen in ihrem Kommentar hervorheben: „Wir müssen diese Chance nutzen, unsere Lebensader des Bezirks endlich zukunfts- und klimafit zu gestalten“, berichtete die Landstraße Grünen.
In den geplanten zwei Begegnungszonen – einmal am Rochusmarkt zwischen Weyrgasse und Erdbergstraße sowie zwischen Barichgasse und Juchgasse – wird der Straßenraum künftig von allen Verkehrsteilnehmer:innen geteilt. Dort sollen neue Strukturen, darunter Sitzgelegenheiten und Wasserelemente, entstehen, um den Anwohner:innen und Besucher:innen ein angenehmes Verweilen zu ermöglichen. Diese Maßnahmen sind Teil eines schlüssigen Konzepts, das sowohl die Vergangenheit berücksichtigt als auch eine nachhaltige Zukunft für die Landstraße sicherstellen soll.
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