
Die Behindertenanwältin Christine Steger und Sozialminister Johannes Rauch haben heute in Salzburg das neue Regionalbüro WEST eröffnet, das Menschen mit Behinderungen in Salzburg, Tirol und Vorarlberg kostenlose Beratung und Unterstützung bei Diskriminierungen im Alltag bietet. Diese Eröffnung ist ein entscheidender Schritt zur Stärkung der bundesweiten Unterstützungsstruktur für Menschen mit Behinderungen in Österreich, wie ots.at berichtete. Das Büro, das als drittes Regionalbüro neben Graz und Wien fungiert, ermöglicht den Betroffenen einen schnelleren Zugang zu rechtlicher Unterstützung und Informationen.
Das Regionalbüro bietet nicht nur Beratungen an, sondern begleitet auch Schlichtungsverfahren, um Diskriminierungsfälle effizient zu lösen. Sozialminister Rauch erklärte, dass die neuen Einrichtungen einen lokalen Zugang zu Informationen und Beratung garantieren und somit die Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen fördern. Der Sozialminister betonte: „Ein selbstbestimmtes Leben bedeutet auch, sich mit den richtigen Instrumenten gegen Diskriminierungen wehren zu können.“ Diese neuen Regionalbüros sind Teil einer breiteren Strategie zur Bekämpfung von Diskriminierungen, die auch rechtliche Schritte, wie Klagen auf Unterlassung bei Diskriminierungen, umfassen kann, wie oesterreich.gv.at ergänzte.
Einführung von Regionalbüros für Barrierefreiheit
Die neuen Regionalbüros, darunter das in Salzburg, sind entscheidend für die Schaffung eines niederschwelligen Zugangs zu Dienstleistungen, die Menschen mit Behinderungen helfen. Zusätzlich arbeiten sie eng mit lokalen Organisationen zusammen, um ihre Angebote an die Bedürfnisse der Betroffenen anzupassen. Unterstützung kann über die kostenlose Hotline unter 0800 80 80 16 abgerufen werden. Die Schlichtungsverfahren stellen zudem eine faire Möglichkeit dar, Konflikte ohne lange rechtliche Auseinandersetzungen zu klären und sind für viele Betroffene eine Erleichterung im Umgang mit Diskriminierung.
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