Wien

Neuer Defibrillator am Stadtgesundheitsamt: Wien auf dem Weg zur HERZsichersten Stadt

Die Wiener Magistratsabteilung 15 (MA 15) stattet alle Dienstfahrzeuge mit Defibrillatoren aus, um im Notfall schnell und kompetent helfen zu können. Das Ziel ist es, Wien zur herzsichersten Stadt zu machen. Der Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker und Mario Krammel, Chefarzt der Berufsrettung Wien und Präsident des Vereins zur Bekämpfung des plötzlichen Herztodes (PULS), gaben bekannt, dass bereits 13 Fahrzeuge der MA 15 mit Defibrillatoren ausgestattet wurden und die Mitarbeiter entsprechend eingeschult wurden. Das Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen der Stadt Wien und dem Verein PULS, welcher sich für die Ausstattung öffentlich zugänglicher Defibrillatoren einsetzt.

Die Bedeutung einer schnellen Hilfeleistung im Notfall wurde betont. Vor allem Laien können durch Erste-Hilfe-Maßnahmen Leben retten. Bei einem Herzstillstand zählt jede Sekunde. Durch den Einsatz eines Defibrillators können Ersthelfer das Überleben einer Person ermöglichen, bis die Rettungskräfte eintreffen. Aus diesem Grund sind öffentlich zugängliche Defibrillatoren von großer Bedeutung.

In einem Artikel von presse.wien.gv.at ist zu lesen, dass ein weiterer Standort eines Wiener Schranks mit einem Laien-Defibrillator in Betrieb genommen wurde. Dieser befindet sich am Thomas-Klestil-Platz 3 im 3. Wiener Gemeindebezirk. Jochen Haidvogel, Leiter der MA 15 – Gesundheitsdienst, betont die Wichtigkeit öffentlich zugänglicher Defibrillatoren. Zudem wurden auch alle Dienstfahrzeuge der MA 15 damit ausgestattet. Außerdem bietet der Gesundheitsdienst regelmäßige Erste-Hilfe-Schulungen an, um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter im Notfall schnell und kompetent helfen können. Fast alle Mitarbeiter der MA 15 wurden bereits in Erste-Hilfe-Maßnahmen geschult, während betriebliche Ersthelfer zusätzliche Fortbildungen erhalten haben.

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Die Initiative zur Ausstattung der Dienstfahrzeuge der MA 15 mit Defibrillatoren ist Teil eines größeren Projekts, das von der Stadt Wien und dem Verein PULS durchgeführt wird. Laut PULS-Präsident Harry Kopietz besteht das Geheimnis der Wiederbelebung in sofort einsetzenden Erste-Hilfe-Maßnahmen von Laien, um die Zeit zu überbrücken, bis professionelle Hilfe eintrifft. Bei einem Herzstillstand sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit pro Minute um zehn Prozent, daher ist schnelles Handeln entscheidend. Die Ersthelfer-Maßnahmen sind einfach: Rufen – Drücken – Schocken. Es genügt, den Notruf 144 zu wählen, eine Herzdruckmassage durchzuführen und den Defibrillator einzusetzen.

Es ist wichtig, den Menschen die Scheu zu nehmen und sie entsprechend zu schulen, betont Mario Krammel, Chefarzt der Berufsrettung Wien. Bei einem Herzstillstand treten bereits nach drei Minuten erste nicht wiedergutzumachende Schäden im Gehirn auf. Derzeit liegt die Überlebensrate in solchen Fällen in Wien bei rund 20 Prozent. Krammel betont, dass man bei Ersthelfer-Maßnahmen nichts falsch machen kann und dass Nichtstun die falsche Option ist.

Das Projekt zur Ausstattung der Dienstfahrzeuge der MA 15 mit Defibrillatoren ist Teil einer breiteren Strategie der Stadt Wien und des Vereins PULS zur Schaffung eines herzsicheren Netzwerks. Die Initiative hat bereits zahlreiche Projekte hervorgebracht, die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Stadt und dem Verein zeigt den gemeinsamen Einsatz für die Sicherheit der Wiener Bevölkerung.

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