Ulrike Attenberger übernimmt Professur für Radiologie an der MedUni Wien
Die renommierte Medizinerin Ulrike Attenberger hat am 15. Juli 2024 die Professur für Radiologie an der MedUni Wien angetreten. Sie leitet nun die Klinische Abteilung für Allgemeine Radiologie und Kinderradiologie an der Universitätsklinik für Radiologie und Nuklearmedizin.
Digitale Innovationen im Gesundheitswesen
Als neue Professorin und Abteilungsleiterin strebt Ulrike Attenberger danach, im Bereich der Digital Health wegweisende Innovationen voranzutreiben. Ihr Ziel ist es, digitale Technologien und künstliche Intelligenz für eine verbesserte Patientenversorgung zu nutzen, insbesondere vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und des Fachkräftemangels im Gesundheitswesen.
Die Implementierung modernster Technologien soll den Zugang zur medizinischen Versorgung gewährleisten und die Diagnostik präzisieren, um eine maßgeschneiderte Behandlung zu ermöglichen – ein wichtiger Schritt in Richtung der Präzisionsmedizin.
Lebenslauf und fachliche Expertise
Ulrike Attenberger absolvierte ihr Medizinstudium an der Ludwig-Maximilians-Universität München und promovierte im Jahr 2006. Mit ihrer Habilitation im Bereich Radiologie an der Universität Heidelberg im Jahr 2011 wurde sie zur jüngsten Habilitandin der Deutschen Röntgengesellschaft.
Vor ihrem Wechsel nach Wien war sie Lehrstuhlinhaberin und Direktorin der Klinik für diagnostische und interventionelle Radiologie am Universitätsklinikum Bonn. Dort machte sie sich einen Namen als Vorreiterin in der Digitalisierung und KI im Gesundheitswesen, besonders durch die Initiierung von bahnbrechenden Forschungsprojekten.
Auszeichnungen und Engagement
Ulrike Attenberger erhielt zahlreiche Auszeichnungen für ihre wegweisenden Forschungsarbeiten und ihr Engagement im medizinischen Bereich. Sie leitete bedeutende Forschungsprojekte und erhielt Anerkennung von namhaften Organisationen wie der Radiological Society of North America.
Neben ihrer eigenen Forschung engagiert sich Ulrike Attenberger für die Förderung des medizinischen Nachwuchses und die Integration von KI und Digitalisierung in die Ausbildung angehender Medizinerinnen und Mediziner.