Assistentinnen und Assistenten in den städtischen Wiener Kindergärten werden zukünftig nicht mehr mit Reinigungsarbeiten belastet. Die Stadt Wien hat beschlossen, diese Aufgaben an externes Personal auszulagern. Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich vermehrt auf die direkte pädagogische Arbeit in den Kindergruppen konzentrieren können, anstatt mit Reinigungstätigkeiten beschäftigt zu sein.
Die Entscheidung, die Reinigungsarbeiten auszulagern, wird sowohl von den Kindern als auch dem pädagogischen Personal positiv aufgenommen. Durch die Auslagerung sollen die Assistentinnen und Assistenten entlastet und für ihre eigentliche pädagogische Arbeit freigespielt werden. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund des aktuellen Arbeitskräftemangels im Bereich der elementarpädagogischen Betreuung eine innovative Maßnahme, um die Qualität der Arbeit in den Kindergärten zu verbessern.
Ein Pilotprojekt, das im ersten Quartal 2024 an 20 Standorten durchgeführt wurde, stieß auf große Zustimmung. Das pädagogische Personal konnte sich verstärkt auf die direkte Arbeit mit den Kindern konzentrieren, was zu einer erleichterten Gestaltung des pädagogischen Alltags führte. Diese positive Resonanz bestätigt die Wirksamkeit der Maßnahme und unterstreicht die Bedeutung der Entlastung der Assistentinnen und Assistenten.
Die Auslagerung der Reinigungsarbeiten ist Teil eines größeren Unterstützungspakets für die Wiener Kindergärten im Wert von rund 42 Millionen Euro. Neben der Entlastung durch die Auslagerung der Reinigungsarbeiten umfasst das Paket auch eine Aufstockung der Assistenzstunden in den Kleinkindergruppen sowie weitere Maßnahmen zur Förderung des Quereinstiegs in Kooperation mit Teach for Austria. Diese Maßnahmen sind wichtige Schritte, um die Qualität der Arbeit in den Wiener Kindergärten zu stärken und das pädagogische Personal zu entlasten.
