Mit dem heutigen Spatenstich für die Straßenbahnlinie 12 in Wien starten die Bauarbeiten, die voraussichtlich bis zum Schulbeginn 2025 abgeschlossen sein sollen. Diese Maßnahme wird dazu beitragen, die beiden Stadtentwicklungsgebiete Nordwestbahnhof und Nordbahnhof effektiv an das Wiener Öffi-Netz anzuschließen. Die Bewohner:innen dieser Gebiete erhalten somit Zugang zu einem hochfrequenten und modernen Verkehrsmittel, wodurch ihr Grätzl aufgewertet wird.
In den Stadtvierteln Nordbahnviertel und Nordwestbahnhof sind umfangreiche Bauprojekte geplant. Bis 2026 sollen im Nordbahnviertel 10.000 neue Wohnungen, 2 Schulcampusse und 20.000 Arbeitsplätze entstehen. Am Nordwestbahnhof ist bis 2035 ein neues Quartier geplant, das Platz für 16.000 Bewohner:innen bieten wird. Eine gut ausgebaute öffentliche Verkehrsinfrastruktur ist daher unerlässlich, um diese Entwicklungen zu unterstützen.
Die neue Straßenbahnlinie 12 wird eine direkte Verbindung zwischen den Stadterweiterungsgebieten Nordbahnhof und Nordwestbahnhof herstellen. Zudem wird sie eine optimale Anbindung an das bestehende Verkehrsnetz schaffen, da sie die U-Bahn Linien U1, U6 und die S-Bahn miteinander verknüpft. Laut einer Modal Split Erhebung aus dem Jahr 2023 nutzen bereits über die Hälfte der Bewohner:innen in der Brigittenau öffentliche Verkehrsmittel als Hauptfortbewegungsmittel, was die Bedeutung einer verbesserten Verkehrsinfrastruktur unterstreicht.
Selma Arapovic, NEOS-Planungssprecherin und Bezirksprecherin der NEOS in der Brigittenau, betont den direkten Nutzen dieser Investitionen für die Bevölkerung. Christian Moritz, Klubobmann der NEOS in der Leopoldstadt, unterstützt die Bedeutung einer guten Anbindung an den öffentlichen Verkehr für die Lebensqualität in den Stadtentwicklungsgebieten und setzt sich dafür ein, dass die Linie 12 bis zum Stadion und der Sportarena Wien verlängert wird.
