
Im MuseumsQuartier Wien finden ab dem 19. März 2025 zwei bemerkenswerte Ausstellungen statt. Unter dem Titel „all this - herman de vries“ wird das kreative Werk des niederländischen Künstlers herman de vries, geboren 1931 in Alkmaar, präsentiert. Seine Kunst ist eine eindringliche Auseinandersetzung mit der Natur, die er nicht nur als Ressource, sondern als lebendigen Akteur betrachtet. Bettina Leidl, Direktorin des MQ, beschreibt seine Arbeiten als eine Einladung, das Verborgene sichtbar zu machen und das Außergewöhnliche im Gewöhnlichen zu erkennen. Die Eröffnungsfeier findet am 18. März um 19 Uhr statt, und dies ist die erste institutionelle Einzelausstellung des Künstlers in Österreich, wie ots.at berichtet. In dieser Ausstellung werden auch Installationen vorgestellt, die auf den Anfängen seiner biologischen Forschungen basieren, und die von der Perfektion der Natur inspiriert sind.
Ebenfalls zu sehen sind die Werke der syrischen Künstlerin Huda Takriti, die mit ihrer interdisziplinären Arbeit Themen wie Erinnerung, Identität und Migration thematisiert. Ihre Videoarbeiten innerhalb der Ausstellung „Anatomy of an Endless Scene“ untersuchen, wie Geschichtsschreibung und Machtstrukturen miteinander verbunden sind, etwa am Beispiel der algerischen Revolution. Takriti, geboren 1990 in Damaskus, greift mit ihrer Kunst in die komplexen Verflechtungen von persönlicher und kollektiver Geschichte ein, was ihr Werk besonders relevant macht für aktuelle gesellschaftliche Fragestellungen. Zusammen bieten beide Ausstellungen eine vielseitige Perspektive auf zeitgenössische Kunst und deren Engagement mit der Welt, wie das MuseumsQuartier Wien darlegt.
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