Inmitten der aktuellen politischen Turbulenzen steht der neue Bildungsminister Christoph Wiederkehr im Fokus von scharfer Kritik. Sigi Maurer, die geschäftsführende Klubobfrau der Grünen, fordert Wiederkehr dazu auf, unverzüglich seine Kandidatur für die bevorstehenden Wahlen in Wien zurückzulegen. „Kinder, Eltern und Lehrer:innen erwarten sich, dass die Lösung ihrer Probleme ohne weiteren Zeitverlust angegangen wird“, stellt Maurer klar. Sie ist besorgt darüber, dass Wiederkehr sein Ministeramt als Teilzeitjob betrachtet, während für zahlreiche wichtige Bildungsreformen, wie die Schaffung von mehr Betreuungsplätzen und die Verbesserung der Lehrerunterstützung, dringend Handlungsbedarf besteht. Wie ots.at reportiert, wird Wiederkehr stattdessen häufig auf Wahlkampfterminen gesehen und vernachlässigt seine Ministerpflichten.
Wiederkehr, der seit der Wahl 2020 als Vizebürgermeister und Stadtrat für Bildung, Jugend und Integration in Wien tätig ist, hat sich laut eigenen Angaben für eine chancengerechte Bildung und bessere frühkindliche Förderung eingesetzt. Seine premiäre Verantwortung scheint jedoch durch die parallele Wahlkampftätigkeit in Frage gestellt zu werden. Wie christophwiederkehr.at festhält, bemüht sich Wiederkehr um Transparenz in der Stadtpolitik und um eine Verbesserung der Bildungschancen für alle Kinder, doch der Eindruck, dass sein Engagement leidet, sorgt für Unmut und fordert schnelles Handeln.
„Die Kinder, Eltern und Lehrer:innen brauchen 100 Prozent Arbeitseinsatz und nicht einen Teilzeit-Minister“, appelliert Maurer eindringlich, während die Zeit drängt und der Druck auf Wiederkehr steigt, seinen Verpflichtungen ernsthaft nachzukommen. Der Ruf nach einem voll engagierten Minister wird laut, um sicherzustellen, dass wichtige Bildungsreformen nun zügig umgesetzt werden.
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