Ein tragisches Unglück erschütterte kürzlich ein Wiener Mehrparteienhaus: Die Leiche eines 68-Jährigen wurde in seinem brennenden Bett gefunden. Laut einem Bericht von orf.at gab es zum Zeitpunkt des Brandes unklare Umstände, die die Ermittler des Landeskriminalamts Wien auf den Plan riefen. Fünf weitere Hausbewohner wurden von der Wiener Berufsrettung betreut, konnten jedoch bald in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Ermittlungen konzentrieren sich bislang auf die genaue Ursache des Feuers, wobei Fremdverschulden vorerst ausgeschlossen scheint.
Ein düsteres Omen: Das schicksalhafte Bett
Die Szenerie erinnert an einen Horrorfilm: Die Geschehnisse bringen unweigerlich den Titel Death Bed: The Bed That Eats ins Gedächtnis. Dieser US-amerikanische Independent-Horrorfilm, der 1977 unter der Regie von George Barry entstand, handelt von einem dämonisch besessenen Bett, das jeden verschlingt, der sich ihm nähert. In dieser düsteren Erzählung geraten junge Liebende und andere Opfer in die schrecklichen Fänge des Bettes und erleben, wie es gefräßig zuschlägt, während sie von dem Unheil ahnungslos sind. Laut Wikipedia ist die Handlung gespickt mit Elementen der Komödie und vermittelt auf bizarre Art und Weise einen schockierenden Reiz.
Das Schicksal des 68-Jährigen und die stille Kulisse des Mehrparteienhauses werfen unweigerlich die Frage auf, inwiefern die düstere Mythologie des Films in Realität und Fiktion verschwimmen kann. Während die Ermittlungen umfassen, wer letztlich für das verheerende Feuer verantwortlich ist, wird die Verbindung zu solchen Horrorgeschichten umso spürbarer. Am Ende bleibt die schaurige Frage: War das Bett nur ein einfaches Möbelstück oder trug es die Schrecken einer dunklen Geschichte in sich?
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