In einem erschütternden Vorfall in Wien wurde ein Neugeborenes tot in einem Müllsack gefunden, was zu umfangreichen Ermittlungen und Verhaftungen geführt hat. Wie die Vol.at berichtet, ließ sich aus dem vorläufigen Obduktionsbericht entnehmen, dass das Baby anscheinend gewürgt wurde. Die 21-jährige Mutter des Kindes hat die Tat gestanden und wird derzeit in Gewahrsam gehalten, während der 25-jährige Vater zunächst auf freiem Fuß bleibt und angibt, von der Schwangerschaft nichts gewusst zu haben.
Die Ermittlungen begannen, als die Mutter wegen starker Unterleibsblutungen ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Dort entdeckte das medizinische Personal, dass die Frau kürzlich entbunden hatte, was sie jedoch leugnete. Nach dem Hinweis des Krankenhauses wurde das Hotel, in dem die beiden Österreicher untergebracht waren, durchsucht, und die Leiche des Neugeborenen wurde im Müllraum entdeckt. Die Umstände des Todes deuten darauf hin, dass das Baby zu diesem Zeitpunkt noch lebte, was die Ermittlungen umso dringlicher macht, wie Vienna.at meldete.
Unklare Motive und mögliche Anklagen
Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen die Mutter wegen Mordverdachts aufgenommen, wobei sich die Frage nach dem Motiv noch nicht geklärt hat. Laut Aussagen der Polizei könnten die Anklagen sowohl auf den Paragraphen 75 StGB (Mord) als auch auf Paragraph 79 StGB (Tötung eines Kindes bei der Geburt) gestützt werden. Der Fall hat bereits Parallelen zu einem früheren Vorfall in Wien aufgeworfen, als ein totes Kind in einem Abfallcontainer entdeckt wurde. Die Ermittler stehen nun vor der Herausforderung, alle Details aufzuklären und die Rolle des Vaters zu beleuchten, während die Mutter voraussichtlich bald in eine Justizanstalt verlegt wird.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
