Im aktuellen Fall eines Vergewaltigungsprozesses in Wien bleibt der 16-jährige Syrer vorerst von den Vorwürfen freigesprochen. Das Gericht konnte nicht eindeutig klären, ob Gewalt im Spiel war. Der Prozess gegen einen 17-jährigen Angeklagten, der beschuldigt wird, die damals erst 12-jährige Anna-Sophia (Name geändert) missbraucht zu haben, wurde auf einen späteren Zeitpunkt vertagt. Derzeit laufen Ermittlungen gegen mehr als ein Dutzend Verdächtige, wie Heute.at berichtet.
Die schockierenden Vorfälle haben nicht nur juristische Folgen, sondern auch schwerwiegende Auswirkungen auf das Leben des Mädchens. Nach den Erlebnissen musste Anna-Sophia die Schule wechseln und zieht mit ihrer Mutter und Geschwistern weit weg von ihrem bisherigen Wohnort in Wien-Favoriten um. Trotz Therapie bleibt der seelische Stress für die inzwischen 14-Jährige enorm, was sich in Schlafstörungen und starken Magenkrämpfen äußert. Ihre Mutter äußert sich besorgt über den Zustand ihrer Tochter, die oft im Bett bleibt und nicht mehr zur Schule gehen kann. Sie hat große Träume – unter anderem möchte sie einmal Stewardess werden, um „allen Sorgen davonzufliegen“. Ihr sehnlichster Wunsch zu Weihnachten bleibt allerdings der Wunsch nach „Ruhe und Frieden“.
Trotz der Herausforderungen bleibt Anna-Sophia tapfer und versucht, sich gegenseitig mit ihren Freundinnen zu unterstützen. Sie bereitet sich trotz vieler Fehlzeiten auf Schularbeiten vor und ist kreativ – zuletzt bastelten sie einen Adventkranz und planen, bald Weihnachtskugeln zu gestalten. Wer die Familie der kleinen Kämpferin unterstützen möchte, kann dies durch eine Spende auf ein Konto mit dem Verwendungszweck „Spende Anna“ tun.
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