Ein schockierender Mordprozess hat am Dienstag, dem 10. Dezember 2024, am Landesgericht Wien begonnen, bei dem ein 39-jähriger Iraner im Zentrum der Ermittlungen steht. Er wird beschuldigt, am 15. November 2023 seinen 45-jährigen Landsmann in dessen Wohnung in Wien-Hietzing mit einem Zimmerer-Hammer erschlagen und anschließend die Leiche zerstückelt zu haben. Teile des Körpers wurden dann im Marchfeldkanal versenkt, wie Heute.at berichtet. Der Angeklagte soll in der Vergangenheit einen erheblichen Geldbetrag bei dem Opfer geschuldet haben, was als Motiv für die brutale Tat angesehen wird.
Die Details des Verbrechens sind grauenvoll: Der Iraner, der mit dem Opfer befreundet war, soll während eines Treffens die Schädeldecke seines Gläubigers eingeschlagen haben. In einem dramatischen Geschehen spekuliert die Vorsitzende Richterin über die Rolle der albanischen Mafia, die der Angeklagte als möglicher Drahtzieher ins Spiel gebracht hat. Zuvor hatte er angenommen, von Mafia-Mitgliedern zum Mord gezwungen worden zu sein, was die Staatsanwältin jedoch als Schutzbehauptung betrachtet. Tatortreinigungsmittel und Handschuhe, die der Angeklagte kurz nach der Tat kaufte, verdichten den Verdacht auf eine sorgfältige Planung des Verbrechens, so kleinezeitung.at.
Brutale Tötung und Zerstückelung
Laut dem Gerichtsgutachter wurde das Opfer mit mehreren Schlägen am Kopf verletzt, und die anschließende Zerlegung der Leiche war offenbar nicht professionell durchgeführt worden. Das Abtransportieren der Überreste erforderte die Nutzung eines großen Koffers, der später von der Polizei in der Wohnung des Angeklagten sichergestellt wurde. Die fraglichen Körperteile wurden erst Mitte Januar 2024 gefunden, was die Ermittlungen weiter erschwert hat. Der Prozess wird sich über mehrere Tage erstrecken, und das Urteil wird frühestens nach Weihnachten erwartet. Der Angeklagte behält sich zurzeit das Recht vor, seine Unschuld zu beteuern.
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