Wien

Mordprozess in Wien: Iraner zerlegt Landsmann nach finanziellen Streitigkeiten

Im Mordprozess gegen einen 39-jährigen Iraner am Landesgericht Wien wird ein grausames Verbrechen aufgedeckt. Der Angeklagte steht im Verdacht, am 15. November 2023 seinen 45-jährigen Landsmann in dessen Wohnung in Hietzing erschlagen, zerstückelt und die Leichenteile im Marchfeldkanal entsorgt zu haben. Laut der Anklage war ein finanzielles Motiv dafür ausschlaggebend. Der 39-Jährige soll dem Opfer 17.000 Euro geschuldet haben, und nachdem er von seinem Gläubiger unter Druck gesetzt wurde, soll die Tötung im Affekt geschehen sein. Verteidiger Manfred Arbacher-Stöger bestätigte, dass sein Mandant den Mann geschlagen habe, spricht jedoch von vermeintlichen mafiaähnlichen Hintergründen und behauptet, er sei zu diesen Taten gezwungen worden, wie Puls24 berichtete.

Die erschreckenden Details zeigen, dass der Angeklagte mit einem Latthammer den Kopf des Opfers schwer verletzt und anschließend die Leiche in der Badewanne zerstückelt hat. Teile des Körpers wurden in einem Koffer und einem Trolley zur Ablage im Marchfeldkanal transportiert. Über einen Zeitraum von zwei Monaten wurde die Leiche gefunden, nachdem ein Angler den abgetrennten Fuß entdeckte. Insgesamt bargen die Ermittler 21 Leichenteile, die im Wasser verteilt waren, darunter auch der Kopf und mehrere Organe. Gerichtsmediziner Nikolaus Klupp stellte die Todesursache fest und wies darauf hin, dass die Zerteilung der Leiche „nicht professionell“ erfolgte, was die grausame Dimension dieser Tat unterstreicht, wie 5min berichtete.

Fata Morgana der Mafia?

Der Angeklagte räumte zunächst ein, schuldig zu sein, doch jetzt behauptet er, er sei durch die albanische Mafia unter Druck gesetzt worden. Seinen Aussagen zufolge sollte ein „Mike“ die ersten Gewaltakte verübt haben, und er selbst sei nur gezwungen gewesen zu handeln. Dies geschah, um sein eigenes Leben zu schützen, da er angab, man habe ihn bedroht. Der Prozess wird spannend bleiben, und Experten erwarten, dass die Verteidigung versuchen wird, die Mafia-Theorie als Kernargument zu nutzen. Die nächsten Verhandlungstermine sind bereits angesetzt, der Fall zieht public attention an und verspricht, mit weiteren schockierenden Enthüllungen fortzufahren. Die Aussicht auf eine mögliche Verurteilung des Angeklagten ist gravierend und kann zwischen zehn Jahren und lebenslanger Haft variieren.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Mord/Totschlag
In welchen Regionen?
Wien-Hietzing
Genauer Ort bekannt?
Hietzing, Wien, Österreich
Festnahmen
1
Sachschaden
21000 € Schaden
Ursache
finanzielle Gründe
Beste Referenz
5min.at
Weitere Quellen
puls24.at

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