Ein schockierender Mordfall erschüttert Wien! Der bekannte Gastronom Hans S. (70), bekannt als "Fondue-König", wurde vor über einem Monat in der Wiener City brutal ermordet. Nach wenigen Wochen der Ermittlungen wurde der 26-jährige Sabawun S. aus Afghanistan als Verdächtiger festgenommen. Dieser hatte nach seiner Flucht aus einem Kriegsgebiet von Hans S. Wohnung und Arbeit erhalten. In einem wirren Geständnis behauptete Sabawun S., unter dem Einfluss des Teufels zu handeln, um einen „Dämon“ zu beseitigen. „Ich wurde selbst bereits vier Mal vom Teufel getötet, doch er hat mich wieder zum Leben erweckt“, sollen seine mysteriösen Worte laut heute.at gewesen sein.
Die psychologischen Gutachten legen eine erschreckende Diagnose offen: Sabawun S. leidet an einer besonders schweren paranoiden Schizophrenie und wird als nicht zurechnungsfähig eingeschätzt. Laut dem renommierten Psychiater Peter Hofmann zeigt der Mann keine Anzeichen von rationalem Denken. Seine Anwältin, Astrid Wagner, erklärte, dass er keine Strafe erwarten kann, da er aus einer psychisch vorbelasteten Familie stamme. Diese beging in Afghanistan zudem verschiedene Verbrechen, einschließlich Mord und Drogenhandel. Auch die Vorwürfe, die Familie sei „böse und verflucht“, werfen einen Schatten auf die Gesamtgeschichte. Die psychischen Erkrankungen könnten vererbt worden sein, was den tragischen Hintergrund unterstreicht. Die Unschuldsvermutung bleibt jedoch gewahrt, während sich der Afghane nun in einer forensischen Einrichtung befinden soll.
Klaus Mann: Ein Leben zwischen Genie und Verzweiflung
Zur gleichen Zeit wird das bemerkenswerte Erbe von Klaus Mann, dem Sohn des Literaturnobelpreisträgers Thomas Mann, beleuchtet. Geboren am 18. November 1906 in München, kämpfte Klaus sein Leben lang mit der Last, ein "Kind eines Genies" zu sein. Seine Autobiografie beschreibt den ständigen Einfluss seines Vaters, der seine eigenen Fantasien nur in der Literatur ausleben konnte. Klaus hingegen lebte seine Neigungen offen aus, als er sich zu seiner Homosexualität bekannte und politisch aktiv gegen das aufkommende Naziregime kämpfte, während er in den USA lebte und als Soldat nach Deutschland zurückkehrte.
Doch die politische Enttäuschung und persönliche Kämpfe führten zu einer Lebenskrise, die ihn letztendlich in die Einsamkeit trieb. Der verzweifelte Klaus Mann fand nur noch Trost in Drogen und Alkohol. Am 20. Mai 1949 setzte er seinem Leben mit einer Überdosis Schlaftabletten ein Ende, ein tragisches Ende für einen Mann, der zeitlebens im Schatten seines Vaters stand. Seine letzten Worte an die Familie blieben in einer kalten Welt, die er nicht mehr verstand. Er wurde in Cannes beigesetzt, während sein Vater die Nachricht erschüttert zur Kenntnis nahm, jedoch nicht zur Beerdigung reiste, wie Deutschlandfunk Kultur berichtete.