In einem bewegenden Interview mit ORF hat der ehemalige Wiener Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) seine Parkinson-Diagnose öffentlich gemacht. In der Interviewreihe „Bei Budgen“ enthüllte Häupl, dass er vor etwa neun Monaten die niederschmetternde Nachricht erhielt. “Ich kenne die Seelen mancher Wiener, die sagen: Jetzt zittert er, weil er zu viel G’spritzten getrunken hat. Dabei zittert man nur, wenn man auf Entzug ist, und nicht wenn man trinkt”, erklärte er zur Aufklärung über die Symptome. Er stellte fest, dass das Zittern seiner rechten Hand ihn dazu veranlasste, einen Neurologen aufzusuchen, wo die Erkrankung diagnostiziert wurde.
Die Nachricht über seine Krankheit kam mit gemischten Gefühlen – Häupl erhielt von seinem Arzt auch positive Aspekte: “Die schlechte ist: Sie haben Parkinson. Die beiden guten sind: Sie werden an der Krankheit nicht sterben und Sie werden nicht deppat.” Der Ex-Politiker, der ein Symbol für die SPÖ in Wien war, erklärte, dass er vorerst keine Medikamente benötigt. Seine Therapie besteht hauptsächlich aus Bewegung und Sport, und er nutzt einen Zitterball, um seine Muskulatur zu stärken, durchaus ein kreativer Ansatz zur Bewältigung der Herausforderung. Die Details seiner Diagnose sind ein dramatischer Wendepunkt in seiner Lebensgeschichte, und seine Offenheit fördert das Bewusstsein für die Krankheit, wie auch die Berichterstattung von wien.ORF.at betont.
Obwohl er mit einer chronischen Erkrankung zu kämpfen hat, bleibt Häupl optimistisch. Seine Haltung und seine Entschlossenheit, mit der Krankheit umzugehen, sind Beispiele für Stärke und Mut, die viele inspirieren können. Wie er selbst sagte: “Ich brauche keine Rederei”, es ist wichtig, mit der Wahrheit offen umzugehen und das Bewusstsein zu fördern, wie exxpress.at und wien.ORF.at anmerken.
