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Maria Hahnenkamp: Einblicke in die geheimnisvolle Kunst der Gegenwart

Im Belvedere 21 in Wien wird ab dem 21. März eine bedeutende Ausstellung der Künstlerin Maria Hahnenkamp eröffnet, die bis zum 31. August zu sehen sein wird. Als „Fixstern der österreichischen Kunst der Gegenwart“ bezeichnete Stella Rollig, Generaldirektorin des Belvedere, die Künstlerin, die seit Jahrzehnten mit einer Mischung aus kritischem und feministischen Ansatz gesellschaftliche sowie mediale Strukturen hinterfragt. In der von Walter Kräutler gestalteten Architektur erwarten die Besucher über 100 Werke aus 35 Werkgruppen, die ein faszinierendes Spektrum ihrer Kunst repräsentieren. Die Zusammenstellung ist thematisch gegliedert und betrachtet zentrale Themen wie Leere, Raum und die Rolle von Ornamenten in der Kunst, die beim näheren Hinsehen tiefere Bedeutungen entfalten, wie Kleine Zeitung berichtete.

Vielfältige Ausdrucksformen

Hahnenkamps Werke sind keine traditionellen Fotografien; sie arbeitet mit, durch und über das Medium der Fotografie. Ihre Kunst ist geprägt von einer radikalen Hinterfragung der Darstellung von Weiblichkeit in der Gesellschaft. Sie nutzt verschiedene Techniken wie installative Elemente, Videoarbeiten und ortsspezifische Interaktionen. Besonders interessant ist das „Hostien-Album“, das zeigt, wie ihre Auseinandersetzungen mit ihrer ländlich-katholischen Herkunft gestaltet sind. Darüber hinaus ist eine neu entwickelte Klangarbeit zu erleben: Die Sopranistin Ursula Langmayr wird John Cages „Vortrag über nichts“ interpretieren und dabei innovative Perspektiven auf Hahnenkamps Werk eröffnen, was den Ausstellungsbesuch zu einem tiefgreifenden Erlebnis macht, wie OTS.at darstellt.

Die Ausstellung folgt nicht einem linearen chronologischen Verlauf, sondern legt den Fokus auf die thematischen Verknüpfungen ihrer Arbeiten. Besucher werden dazu eingeladen, sich intensiv mit den präsentierten Kunstobjekten und deren Geschichten auseinanderzusetzen. In einer zunehmend visuell überfluteten Welt fordert Hahnenkamps Spiel mit der Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit den Betrachter zur Reflexion heraus und zielt darauf ab, ein Bewusstsein für die subtile Subversion in der Kunst zu schaffen.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Arsenalstraße 1, 1030 Wien, Österreich
Beste Referenz
kleinezeitung.at
Weitere Quellen
ots.at

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