Wien

Mafiosi „Dexter“ bleibt lebenslang hinter Gittern – Prozess unter Hochsicherheit!

In einem dramatischen Abschluss des Verfahrens gegen den berüchtigten Mafia-Paten Dario D., besser bekannt als "Dexter", hat das Wiener Oberlandesgericht (OLG) die Berufung gegen das ursprüngliche Urteil zurückgewiesen und die lebenslange Haftstrafe bestätigt. Wie die Kleine Zeitung berichtete, war "Dexter" zwischen 2020 und 2021 als führendes Mitglied eines weitverzweigten montenegrinischen Mafia-Clans aktiv, wo er erheblich zur Drogenverbreitung in Wien beitrug. Insgesamt setzte er 340 Kilogramm Kokain, 50 Kilogramm Heroin und fünf Kilogramm Cannabis in Umlauf und organisierte zudem Schmuggelfahrten für weitere 140 Kilogramm Kokain und 35 Kilogramm Heroin. Die Senatsvorsitzende erklärte, dass aufgrund der "exorbitanten Suchtgiftmenge" und der "Täterpersönlichkeit" kein Raum für eine mildere Strafe bleibe.

Die Verhandlung fand unter außergewöhnlichen Sicherheitsvorkehrungen statt. Dutzende Polizeiautos und Spezialeinheiten wie Cobra, Wega und das SEK der Justizwache waren im Einsatz, um sicherzustellen, dass keine Befreiungsversuche unternommen werden konnten. Der Justizpalast wurde hermetisch abgeriegelt; selbst Anwälte und Dolmetscher mussten strenge Sicherheitskontrollen durchlaufen. "Dexter" wurde in Hand- und Fußfesseln in den Verhandlungssaal geführt und war zusätzlich mit einem Bauchgurt gesichert, wie oe24 berichtete.

Keine Chance auf Mildere Strafe

Trotz seiner Behauptungen der Schuldlosigkeit und der Bitte um eine Herabsetzung der Strafe, wurde "Dexters" Einwand von den Richtern zurückgewiesen. Seine lange kriminelle Geschichte, einschließlich Verurteilungen wegen schweren Mordes in Serbien und schweren Raubs in Wien, wurde als entscheidender Faktor für die Verhängung der maximalen Strafe angesehen. Die Richter betonten die Bedeutung der vielen Suchtgifttoten, die mit seinen Taten in Verbindung gebracht werden, und stellten klar, dass die Schwere seiner Verbrechen eine lebenslange Haftstrafe rechtfertige.

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Drogenkriminalität
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Wien
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Justizpalast, Wien, Österreich
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1
Beste Referenz
kleinezeitung.at
Weitere Quellen
oe24.at

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