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Kunstinstallation in Salzburg: Menschliche Dualität in der Kollegienkirche

In einer faszinierenden Kunstausstellung am 12. März 2025 in Salzburg sowie im Wiener Stephansdom wird die renommierte Künstlerin Eva Petric mit ihren beeindruckenden Werken die Besucher zum Nachdenken anregen. Unter dem Titel „Ich bin ein Erdling – was bist du?“ will Petric in der Salzburger Kollegienkirche, bis zum 28. April, die menschliche Existenz und ihre duale Natur thematisieren. Eine überlebensgroße Silhouette, schwebend im Kirchenraum, erlaubt den Betrachtern, sich mit den Fragen von Gut und Böse, Licht und Dunkelheit auseinanderzusetzen. „Es geht um die Frage: Was aktiviert der Mensch in sich selbst?“ erklärte Christian Wallisch-Breitsching, Leiter der Universitätspfarre, der die Installation als besonders wertvoll in unserer unsicheren Zeit beschreibt, wie kathpress.at berichtete.

Im Rahmen dieser Installation wird zudem jede volle Stunde eine 17-minütige Klangkomposition präsentiert, die das Erlebnis intensiviert. Ein besonderes Merkmal dieser Kunst ist die Spiegelfläche am Boden, die die Fragilität der menschlichen Identität reflektiert und an den Kreislauf von Geburt und Tod erinnert. Petric spricht darüber, dass die Sehnsucht nach einer höheren Stabilität, die über das Materielle hinausgeht, ein zentraler Aspekt der menschlichen Natur ist.

Ein einzigartiges Kunstwerk im Stephansdom

<pIm Wiener Stephansdom wird ebenfalls ein künstlerisches Werk von Eva Petric gezeigt. Das überdimensionale Fastentuch, das 12 Meter hoch und 6 Meter breit ist, steht symbolisch für die Existenz des Menschen. Dieses Kunstwerk ist Teil des Projekts „Human Cocoon“, das die Reise der Seele durch verschiedene Dimensionen thematisiert. Während der Präsentation am 21. Februar gab Dompfarrer Toni Faber tiefgreifende Einblicke in die Bedeutung des Kunstwerkes, das von ihm, einem Arzt und der Künstlerin selbst unterstützt wurde, durch Blutspenden symbolisiert. Die Installation soll nach der Fastenzeit in die „Human Butterfly@Art, Science and Spirituality“ übergehen, was die Metamorphose von einem Kokon zu einem Schmetterling verdeutlicht, wie keymedia.at berichtet. Diese Transformation wird als eine Verbindung von Kunst, Wissenschaft und Spiritualität interpretiert und zeigt, dass die menschliche Erfahrung, ähnlich den menschlichen Blutkörperchen, facettenreich ist.

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Sowohl in Salzburg als auch in Wien bringt Petric die Zuschauer dazu, sich mit der grundlegendsten Frage der menschlichen Identität auseinanderzusetzen. Ihre Werke sind das Ergebnis intensiver Reflexionen über das Menschsein und verdeutlichen gleichzeitig die Verbindungen zwischen Kunst und Lebensfragen.

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Salzburg, Wien
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Wien, Österreich
Beste Referenz
kathpress.at
Weitere Quellen
keymedia.at

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