
Die steirische Kulturszene steht derzeit unter Druck, nachdem die neue blau-schwarze Landeskoalition eine Umstrukturierung in der Kulturförderung plant, die von zahlreichen Künstlerinnen und Künstlern als bedrohlich empfunden wird. Es wurden umfangreiche Änderungen im Kulturkuratorium beschlossen, das als zentrales Beratungsgremium für Kulturangelegenheiten dient. Nach Angaben von kleinezeitung.at will der Volkskulturreferent Mario Kunasek (FPÖ) auf die finanziellen Gegebenheiten achten und hat bereits mehrere Gespräche mit den Kulturschaffenden angekündigt. Kunasek betonte: "Vor mir braucht definitiv niemand Angst haben", und dass die Kultur nicht der Willkür der Politik ausgesetzt werden sollte.
Ein Blick in die Zukunft der Steiermark Schau
Im Rahmen der Vorbereitungen auf die kommende "Steiermark Schau", die Ende April 2025 unter dem Motto "Ambition & Illusion" im Schloss Eggenberg eröffnet, wird die Kulturbotschaft des Landes durch innovative Ausstellungen unterstrichen. Die Ausstellung wird unter anderem von drei künstlerischen Pavillons begleitet, die spannende Themen wie das Wiederholen historischer Krisenzyklen aufgreifen. Wie graztourismus.at berichtet, wird Schloss Eggenberg, ein UNESCO-Weltkulturerbe, für die Schau zum riesigen Geschichtskalender transformiert, dessen Architektur und Symbolik die verschiedenen Zeitdimensionen reflektiert.
Die derzeitige Ausstellung in Wien am Heldenplatz ist bereits eine kostengünstige Vorpremiere der Schau und präsentiert bis zum 30. März 2025 eine Auswahl künstlerischer Arbeiten in eigens dafür gestalteten Pavillons. Diese Pavillons, die die ikonische Architektur des Schlosses und moderne Themen miteinander verbinden, bieten mehr als 50 Prozent der gezeigten Werke, die speziell für diese Anlässe entstanden sind. Die direkte Verbindung von Geschichte und zeitgenössischer Kunst soll dazu beitragen, ein neues Verständnis der kulturellen Vergangenheit der Steiermark zu fördern und eine Reflexion über gegenwärtige Herausforderungen zu ermöglichen.
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